Sebastian Voglmaier ist E-Gamer bei der SV Ried
"Ich spiele vier bis fünf Stunden pro Tag"

Sebastian Voglmaier "zockt" gerne, erfolgreich und viel.  | Foto: SV Ried
  • Sebastian Voglmaier "zockt" gerne, erfolgreich und viel.
  • Foto: SV Ried
  • hochgeladen von Mario Friedl

Sebastian Voglmaier qualifizierte sich im VIP-Club der SV Ried für das eBundesligafinale in Wien. "Wir haben dort das Finale nur knapp verpasst", sagt der 18-Jährige, der jetzt Lust auf mehr hat, im Gespräch mit der BezirksRundschau. 

RIED/HOHENZELL. ESport ist der sportliche Wettkampf mit Computerspielen. Im Fußball ist hier das Spiel FIFA von EA-Sport das Nonplusultra. In Österreich gibt es dazu eine eigene Bundesliga, bei der immer die Mannschaften um den Meistertitelspielen, welche auch in der realen Bundesliga aufeinandertreffen. Die SV Ried ist somit ebenfalls dabei. „Wir haben zwar nicht so wie Austria Wien oder RB Salzburg angestellte Spieler, stellen unser Team allerdings jedes Jahr aufs Neue bei einem Qualifikationsturnier im VIP-Raum unseres Stadions zusammen“, sagt Philip Birglehner, der bei der SV Ried im Marketing tätig ist. „Drei Spieler und ein Ersatzspieler fahren anschließend nach Wien zum Finale“, so der 23-Jährige weiter.

"Wir stellen unser Team jedes Jahr aufs Neue bei einem Qualifikationsturnier im VIP-Raum unseres Stadions zusammen." Philip Birglehner, Marketing SV Ried.

12.000 Euro werden ausgespielt

Dort spielen sich nach dem Grunddurchgang, jeder spielt gegen jeden, die ersten sechs der Tabelle den Meistertitel aus. Zusätzlich gibt es noch einen Einzelbewerb und eine Rookies Cup, diese Plätze werden online ausgespielt. „Da haben wir als Verein keinen Einfluss darauf, wer für uns spielt“, sagt Birglehner. In Summe werden 12.000 Preisgeld ausgespielt. Dieses Jahr war unter anderem Sebastian Voglmaier für die SVR dabei. „Ich spiele mittlerweile vier bis fünf Stunden pro Tag FIFA. Begonnen hat alles bei dem Quali-Turnier. Als ich mich hier für Wien qualifiziert habe, hatte ich tatsächlich Lust auf mehr“, sagt der 18-Jährige, der selbst bei den Jungen Wikingern Fußball spielt. „Beim diesjährigen Finale konnte ich zwar nur ein 3:3 gegen Klagenfurt erreichen. Ich finde aber, dass wir uns als Team ganz gut präsentiert haben. Am Ende verpassten wir nur um einen Punkt die Meisterrunde“, so der Hohenzeller weiter.

ESport olympisch?

Insgesamt steigt die Begeisterung für die virtuellen Spiele. Auf diesen Zug ist auch das Olympische Komitee aufgesprungen. Im Vorfeld der Olympischen Spiele 2021 in Tokio wurden erstmals die „Olympic Virtual Series“ mit Sportarten wie Segeln oder Rudern ausgetragen. Es gab auch viel Widerspruch, denn eine Frage bleibt? Ist Computerspielen ein Sport?

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Ried auf MeinBezirk.at/Ried

Neuigkeiten aus Ried als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Ried auf Facebook: MeinBezirk.at/Ried - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Ried und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.