FIH Kälberversteigerung
Außergewöhnlicher Preisanstieg bei Kälbern
Zu einem deutlichen Preisanstieg kam es bei der Kälberversteigerung am 5. Juni in Ried, berichtet der FIH Fleckviehzuchtverband Inn- und Hausruckviertel.
RIED. Der Ankauf von mehreren privaten Mästern habe bei knappem Angebot zu einer Preissteigerung über alle Gewichtsklassen geführt. Der Durchschnittspreis bei den Fleckviehstierkälbern verbesserte sich um 45 Cent auf 6,10 Euro netto. Bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg ergibt dies einen durchschnittlichen Auszahlungspreis je Kalb inklusive Umsatzsteuer von rund 650 Euro, informiert Josef Miesenberger, Geschäftsführer FIH Ried.
"Die angebotenen weiblichen Zuchtkälber entsprachen den Vorstellungen der Käufer besser als zuletzt. Den Höchstpreis von 827 Euro netto erzielte ein Erich-Kalb vom Betrieb Kupfner aus Lambrechten."
Zu deutlichen Preisverbesserungen sei es auch bei den weiblichen Nutzkälbern gekommen. "Bei dieser Kategorie wirkte sich ein Ankauf der Firma Schwaninger aus Tirol positiv auf die Preise aus. Außergewöhnlich war, dass bei dieser Versteigerung lediglich 8 Prozent der angebotenen Kälber von den Firmen erworben wurde. Die Österreichische Rinderbörse und die Firma Wiestrading, welche bei jeder Versteigerung in Ried Kälber erwerben, haben bei dieser Versteigerung nur einige Tiere erworben", so Miesenberger.
"Wir ersuchen gerade jetzt, die Versteigerung für die Vermarktung der Kälber zu nützen, gehen aber davon aus, dass das außergewöhnliche Preisniveau dieser Versteigerung eine Ausnahme bleiben wird", erläutert Miesenberger.
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