Fill Gurten
Future Lab als coolste Wissensfabrik im Innviertel (inkl. Video)

- Raphael Zweimüller und Sandra Murauer mit BRS-Redakteurin Lisa Nagl (v.l.) auf einem anderen Planeten.
- Foto: Doms/BRS
- hochgeladen von Lisa Nagl
Das 140 Quadratmeter große Future Lab in Gurten ist eine moderne Lernwerkstätte für alle Generationen.
GURTEN (nagl). In einer kreativen und modernen Lernumgebung haben Kinder, Jugendliche und Junggebliebene die Möglichkeit, zukünftige Technologien kennenzulernen. Auf spielerische Weise können sie sich Wissen und Kompetenzen von morgen aneignen und so ihre Interessen und zukünftige Berufsbilder entdecken. „Wir wollen das Fill Future Lab zu Europas coolster Wissensfabrik für digitale Talente und innovative Geister machen. Partner aus Wirtschaft und Forschung kooperieren mit Bildungseinrichtungen. Unter dem Motto ,Discover your genius‘ entsteht so ein dynamisches Kompetenznetzwerk für junge Menschen“, erklärt Geschäftsführer und Eigentümer Andreas Fill. Eva Panholzer, Leiterin der Bildungsdirektion Innviertel, ist vom Future Lab begeistert: "Das heurige Jahr zeigt uns, wie wichtig die Digitalisierung ist. Ich bin überzeugt, dass es in unserer Region bereits gute Bildungsangebote in diese Richtung gibt. Besonders freut es mich nun, dass es mit dem Future Lab jetzt auch ein Angebot für die Kleinsten ab drei Jahren gibt."
Vorteile und Gefahren werden aufgezeigt
Das hochmoderne Future Lab wurde für verschiedenste Zielgruppen konzipiert, angefangen von Stationen für Kinder ab drei Jahren, Volksschüler und Mittelschüler bis hin zu Lehrlingen, Oberstufen-Schülern und Erwachsenen. Margit Steiner, Institutsleiterin der Elementar- und Primarstufenpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich: "Die Firma Fill ist mit dem Future Lab ein Vorreiter der digitalen Grundbildung im Innviertel. Vor allem freut es mich, dass hier auch Mädchen die Chance haben, sich bereits im Kindergartenalter für Technik zu begeistern. Ich bin überzeugt, dass das Konzept sehr gut funktioniert."
Brücke zwischen Spiel und Realität schlagen
Das Future Lab besteht aus acht Laboren: Media-Lab, Smart-Lab, VR-Lab, Robo-Lab, Mobility-Lab, Making-Lab, Health-Lab und Data-Lab. Jedes ist eine in sich abgeschlossene Lerneinheit, bei der die Teilnehmer spielerisch und intuitiv Themen zu Digitalisierung, Forschung, Technologie und Innovation kennenlernen. "Wir wollen bei den jungen Menschen das Interesse für Digitalisierung wecken. Im Future Lab lernen sie auf spielerische Weise wie Technik funktioniert und wie diese im realen Leben eingesetzt wird. Wir wollen hier eine Brücke zwischen Spiel und Realität schlagen", erklärt Fill. Die Teilnehmer werden aber nicht nur über die Vorteile der Technik unterrichtet, auch die Gefahren der Digitalisierung werden aufgezeigt.
Holodeck – coolstes Klassenzimmer
Zusätzlich zum Future Lab steht für Lerneinheiten der außergewöhnliche Präsentations- und Schulungsraum „Holodeck“ zur Verfügung. Veranstaltungen, Workshops, Vorträge, Seminare und Unterrichtsstunden werden zu einem unvergleichlichen Erlebnis für die Teilnehmenden. Für Schulen im Innviertel ist das Angebot kostenlos. Das „Holodeck“ bietet Gruppen jeden Alters das perfekte Ambiente.
Die Labore
- Media-Lab: Kennenlernen der Medientechnik, Aufzeichnung, Kommunikation & Speicherung von Informationen
- Smart-Lab: Kennenlernen der sprachgesteuerten Technologien, Programmieren von „If-This-Then-That“-Befehlen
- VR-Lab: Kennenlernen virtueller Welten, Erkundung & Nutzung von virtuellen Tools
- Robo-Lab: Kennenlernen unterschiedlicher Robotertypen, Programmierung & Steuerung von Bewegungsabläufen
- Mobility-Lab: Aufbau & Steuerung eines Logistiksystems per Schiene und Luft, Erlernen der Bedienung einer Drohne
- Making-Lab: Bedienung & Steuerung eines Lasercutters und 3D-Druckers, Bauen von elektronischen Schaltungen
- Health-Lab: Erfassung & Auswertung gesundheitsbezogener Daten, Analyse der Ergebnisse & Beratung der Kollegen
- Data-Lab: Kennenlernen unterschiedlicher Analyseprozesse, Steuerung der Szenarien anhand von Datenanalysen
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