"Frau Chef" Alexandra Furthner-Poringer im Portrait
"In unserer Branche sind oft Frauen die Chefinnen"

Alexandra Furthner-Poringer, Geschäftsführerein von Innviertlerlandei Johann Poringer GmbH&CoKG. | Foto: Poringer
  • Alexandra Furthner-Poringer, Geschäftsführerein von Innviertlerlandei Johann Poringer GmbH&CoKG.
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TUMELTSHAM. Alexandra Furthner-Poringer ist Geschäftsführerin des Hühnerei-Großhändlers Innviertlerlandei Johann Poringer GmbH & CoKG.
"Nach dem Studium in Linz stieg ich sofort in den elterlichen Betrieb ein.  Wir beschäftigt 50 Mitarbeiter, 60% sind weiblich. Meine Mutter ist auch in der Geschäftsführung. In der österreichischen Eier- und Geflügelbranche sind traditionell vielfach Frauen die Chefinnen. Viel habe ich aber auch von meinem Vater gelernt. Vor allem, strategische Entscheidungen mit Hausverstand zu treffen", so Poringer.

Bürokratie abbauen, Kinderbetreuung aufbauen

Beim Stichwort Verbesserungen für Unternehmer nennt Poringer vor allem zwei Punkte: Bürokratieabbau und eine bessere und flexiblere Kinderbetreuung. "Ich habe mich oft darüber geärgert, dass Kindergarten und Schule an Zwickeltagen geschlossen haben oder nur einen abgespeckten Journaldienst anbieten. Ausgedehntere Öffnungszeiten bei Kinderbetreuungseinrichtungen sind für alle Klein- und Mittelbetriebe, die eben aufgrund ihrer Größe keinen eigenen Betriebskindergarten anbieten können, wichtig."  Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, das gelang Poringer vor allem dank ihrer Familie. "Ich habe eine tolle Familie. Die Eltern und Schwiegereltern waren immer als Oma und Opa für unsere Kinder, die jetzt 9 und 15 Jahre alt sind, da", berichtet Poringer.  Für Frauen, die sich selbstständig machen wollen, hat Die Geschäftsfrau folgenden Tipp. "Selbständigkeit ist etwas, das nach Freiheit klingt. Der Schritt, eine Firma zu gründen muss, aber in allen Dimensionen gut überlegt sein und bedeutet vor allem, Verantwortung zu übernehmen." Als Frau im Führungsbereich weniger akzeptiert zu werden als ein Mann, dieses Problem kennt Poringer nicht. "Ich bin in und mit dem Betrieb aufgewachsen und habe darüber nie groß nachgedacht. In der Lebensmittelbranche ist es vielleicht einfacher als in klassischen Männerberufen."

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