Langzauner verstärkt in Asien tätig
Innviertler Maschinenbau-Unternehmen erstmals in Singapur vertreten – Know-how im Composite-Bereich weltweit gefragt
LAMBRECHTEN. Nachdem Langzauner letztes Jahr die ersten Großpressen nach China lieferte (Bericht siehe hier), baute das Lambrechtner Unternehmen seine Tätigkeit auf dem asiatischen Markt weiter aus. „Die immer stärker werdende Nachfrage hat uns dazu bewegt, erstmals auf einer asiatischen Messe auszustellen und somit unser Know-how vor Ort zu präsentieren“, erklärt Thomas Witzmann, Vertriebsleiter bei Langzauner. Ein extra ausgebildeter Servicepartner soll künftige Instandsetzungsarbeiten in China durchführen. "Die Kunden verlangen sehr kurze Reaktionszeiten, welche es unmöglich machen, diesen Markt rein von Europa aus zu bedienen", so Witzmann.
Asien als Alternative zu Russland
„Der Messeauftritt auf der JEC-Asia in Singapur war für uns ein großer Schritt nach vorne, welcher uns auch mittelfristig über die momentanen Einbußen im Russlandgeschäft helfen wird. Die EU-Sanktionen haben uns aufgrund der Dual-Use regeln voll erwischt“, berichtet Witzmann. "Wir werden uns aber weiterhin stark auf dem russischen Markt engagieren – die Sanktionen werden nicht ewig andauern."
Führende Composite-Hersteller als Kunden
Die Langzauner GmbH entwickelt und produziert Präzisionsmaschinen zur Bearbeitung von hochwertigen Verbundwerkstoffen (Composites) sowie von Holz und Metall. Die weltweit führenden Composite-Hersteller – vor allem in der Automobil-, Luftfahrt- und Sportindustrie – vertrauen auf Produkte des Maschinenbauers aus Lambrechten. Das mittelständische Unternehmen wurde 1924 gegründet und ist zu hundert Prozent in Familienbesitz.
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