Oberes & Mittleres Pramtal
Reinhalteverbände arbeiten künftig zusammen

- Die Bürgermeister Friedrich Hosner, Katharina Zauner, Johann Weirathmüller, Martin Tiefenthaler, Thomas Ahörndl und Markus Hansbauer.
- Foto: RHV Oberes/Mittleres Pramtal
- hochgeladen von Raphael Mayr
Durch Synergien effizienter werden und Kosten sparen: Das ist das Ziel der Reinhaltungsverbände Oberes und Mittleres Pramtal, die ab 2025 ihre Arbeitsbereiche gemeinsam führen.
BEZIRKE RIED, SCHÄRDING. "Vereint für mehr Effektivität", bringt die Pramer Bürgermeisterin Katharina Zauner das Vorhaben auf den Punkt. Das wirtschaftliche und operative Geschäft beider Kläranlagen sowie der zugehörigen Verbandsanlagen werden nun personell am Standort Zell an der Pram zusammengeführt. Geiersbergs Ortschef Friedrich Hosner ergänzt: "Der herrliche Granatzweg verbindet unsere Region seit vielen Jahren. Nun kümmern wir uns gemeinsam um die Reinhaltung der Gewässer."
Gemeinsam arbeiten & sparen
Taiskirchens Bürgermeister Johann Weirathmüller verweist auf die vielen Vorteile der Kooperation: Durch eine gemeinsame Einkaufspolitik spare man Kosten. Es handle sich jedoch um keine Fusion der Verbände: "Es ist eine freiwillige Zusammenarbeit. Teure Gerätschaften können künftig gemeinsam genutzt und angekauft werden." Geschäftsführer Klaus Waldenberger erklärt, dass "eine solche Kooperation ein andauernder Prozess sei, der laufend verbessert werde."

- Die Bürgermeister Friedrich Hosner, Katharina Zauner, Johann Weirathmüller, Martin Tiefenthaler, Thomas Ahörndl und Markus Hansbauer.
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Über 450 Kanalschächte
Dem Reinhaltungsverband Mittleres Pramtal gehören die Gemeinden Riedau, Zell an der Pram, Dorf an der Pram und Taiskirchen im Innkreis an. Zum Reinhaltungsverband Oberes Pramtal zählen Pram, Taiskirchen im Innkreis und Geiersberg. Die Verbandskläranlagen sind für ein Gesamtvolumen von über 14.000 Einwohnern zuständig. Außerdem sind Verbandssammler mit einer Gesamtlänge von 19.188 Laufmeter sowie 472 Kanalschächte zu warten. Zell an der Pram verfügt zusätzlich über ein Regenbecken. "Die Anforderungen für einen effektiven Betrieb von Abwasserreinigungsanlagen werden immer umfangreicher. Deshalb ist die Konzentration dieser Aufgaben auf einen Standort sinnvoll", erklärt Johann Weirathmüller.
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