"Richten uns nach den Wünschen der Mütter"
Mit zirka 30 verschiedenen Arbeitszeitmodellen hilft Hartjes dabei, Familie & Beruf zu vereinbaren.
BEZIRK (kat). Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, stellt vor allem Mütter vor große Herausforderungen. Damit es funktioniert, gilt es, die Betreuung der Kinder sicher zu stellen und ein Arbeitszeitmodell zu finden, das der familiären Situation am besten entspricht. Dessen sind sich die heimischen Arbeitgeber bewusst und haben sich einiges überlegt, um Eltern die Vereinbarkeit zu erleichtern. So auch das Unternehmen Hartjes in Pramet. "Viele Mitarbeiterinnen, die in Karenz gehen, kommen nach einem Jahr zurück und beginnen mit einem Minimum von fünf Stunden pro Woche. Diese Anzahl kann dann aufgestockt werden", erklärt Andrea Salhofer, Leiterin der Personalabteilung bei Hartjes. Generell ist der Schuhhersteller in dieser Hinsicht sehr flexibel und richtet sich nach den Wünschen der Mütter. Von den 93 Mitarbeitern sind 61 weiblich, von diesen 61 arbeiten 26 in Teilzeit. "Derzeit haben wir rund 24 verschiedene Teilzeit-Arbeitszeitmodelle. Rechnet man die Vollzeit-Modelle dazu, kommen wir auf rund 30 verschiedene Arbeitszeitmodelle", berichtet Salhofer.
Die Mitarbeiterinnen mit Kind zu halten, ist der Personalchefin wichtig: "Viele von ihnen haben hier ihre Lehre absolviert und sind heute bedeutende Fachkräfte. Ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann", so die Personalchefin, die selbst Mutter ist. Und auch wenn die Frauen zu Beginn nur fünf Stunden arbeiten, sind sie eine wichtige Stütze für das Unternehmen. "Sie sind sehr engagiert, arbeiten effizient und kennen die Abläufe im Betrieb." Für die Mitarbeiterinnen selbst habe die Arbeit folgende Vorteile: "Wenn sie früh mit wenig Stunden wieder einsteigen, bleiben sie immer auf dem Laufenden. Zudem schätzen es viele, dass sie einfach von zuhause wieder einmal 'rauskommen'."
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