Kräuterweihe – Kirchdorfer Goldhaubenfrauen halten Tradition aufrecht

Die Goldhaubenfrauen und Häubchenmädchen mit ihren gefüllten Kräuterbüscherl-Körberl beim Einzug in die Kirche zum Hochamt Patrozinium am Tag Maria Himmelfahrt. | Foto: Schachinger
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  • Die Goldhaubenfrauen und Häubchenmädchen mit ihren gefüllten Kräuterbüscherl-Körberl beim Einzug in die Kirche zum Hochamt Patrozinium am Tag Maria Himmelfahrt.
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KIRCHDORF AM INN. In vielen Ortsgruppen der Goldhaubengruppen aus dem Bezirk herrscht "Hochsaison". Auch in Kirchdorf laufen die Vorbereitungen für die bevorstehende Kräuterweihe, die traditionell am 15. August abgehalten wird.

Die Goldhaubengruppe Kirchdorf pflegt diesen Brauch schon mehr seit als 30 Jahren. Die Kräuterweihe und das damit verbundene Kräuterbüschelbinden wurde 1985 unter der damaligen Obfrau Franziska Schießl wieder neu belebt.

Die Entstehung der Kräuterbüscherl

Zuerst müssen verschiedene Kräuter von den Goldhaubenfrauen zusammengetragen oder abgerebelt werden, damit gemeinsam die Kräuterbüscherl gebunden oder Kräutersackerl zuerst genäht und dann gefüllt werden können.
So ein Büschel sollte mindesten aus sieben verschieden Kräuter bestehen.

Von Region zu Region bestehen die Büscherl aus unterschiedlichen Kräutern.
Salbei, Pfefferminze, Thymian, Melisse, Scharfgabe, Salbei, Lavendel, aber auch Königskerze, Johanniskraut, Beifuß Frauenmantel und Schafgarbe können verwendet werden.

Die Kräuterbüschel werden am Maria Himmelfahrtstag von den Goldhaubenfrauen in Körberl beim Hochfest zum Altar getragen. Dort werden sie gesegnet und nach dem Gottesdienst an die Gottesdienstbesucher verteilt.
Den gesegneten Kräuter-Büschel sagt man besondere „Heilkräfte“ nach. Sie sollen Gottes Segen ins Haus bringen.

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