Künstler in der Innenstadt

Die Mitglieder der Innviertler Künstlergilde und Bürgermeister Albert Ortig freuen sich über den neuen Ort der Begegnung.
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  • hochgeladen von Katrin Stockhammer

RIED (kat). Kirchenplatz 11. Diese Adresse soll in Zukunft für Kunst, Qualität, Begegnung und Repräsentation stehen. Repräsentation für die Mitglieder der Innviertler Künstlergilde (IKG), die diese Räume am Kirchenplatz nun ihr Eigen nennen kann. "Wir hatten schon lange die Vision, in der Rieder Innenstadt vertreten zu sein und waren lange auf der Suche nach Räumen. Dieses Eckhaus hier ist optimal – es befindet sich auf einem historischen Platz, bietet viel Licht und auch das Naheverhältnis zum Museum Innviertler Volkskundehaus ist erfreulich", so Walter Holzinger, Vorsitzender der IKG.

Offen & einsehbar
Bisher waren die Gildenmeister in der Landesmusikschule Ried beheimatet, die Räume dort sollen auch nach wie vor genützt werden, an der tollen Zusammenarbeit mit der Landesmusikschule ändere sich nichts. "Das Haus in der Innenstadt ist offen, von außen sehr einsehbar. Die Gildenmeister können sich hier sehr gut präsentieren", sagt Meinrad Mayrhofer, Vorsitzender-Stellvertreter. Und die Künstler haben in dem neuen Haus einiges vor. So sollen Ausstellungen, Lesungen, Musik-Veranstaltungen und vieles mehr die Vielfalt der Gilde zeigen. "Jedes Mitglied soll hier mindestens einmal präsent sein", erklärt der bildende Künstler Günter Patoczka. Zudem sollen sich hier auch kleine Gruppen treffen können. "Natürlich wollen wir, dass diese Räume bekannt werden. Aber es geht uns nicht um die Laufkundschaft. Es geht uns um einen Ort der Begegnung. Das Haus soll sich entwickeln können. Wir wollen uns jetzt noch kein enges Korsett schnüren, was genau wir hier machen wollen", berichtet Holzinger. Um das Gebäude noch eindeutiger erkennbar zu machen, wird die Litfasssäule vor dem Haus entfernt und durch eine Skulptur ersetzt, die regelmäßig gewechselt wird.

Drei Säulen im Innviertel

Die Finanzierung sei für die nächsten drei Jahre gesichert. Bürgermeister Albert Ortig: "Diese Begegnungsstätte ist eine Aufwertung für die Stadt. Mit dem Museum Innviertler Volkskundehaus, dem 20gerhaus und diesem neuen zusätzlichen Heim der Innviertler Künstlergilde entsteht hier ein künstlerisches Dreieck. Es gibt die hochqualitative Möglichkeit, den Besuchern Kunst näherzubringen." Realisiert werden konnte das Projekt nur durch die Mitglieder der IKG, die 450 bis 500 Stunden ehrenamtlich in die neuen Räume investiert haben. "Mit der Schlossgalerie in Schärding, dem Stadtturm in Braunau und diesem neuen Standort in Ried haben wir jetzt drei sehr gute Säulen im Innviertel", so Mayrhofer.

Öffnungszeiten

Wie die Begegnungsstätte heißen wird, steht noch nicht fest. Ein Name wird noch gesucht. Geöffnet ist sie jeden Mittwoch von 16 bis 20 Uhr, ein zweiter Tag sei geplant, aber noch nicht fixiert.
Eröffnet wird das neue Heim der IKG am Mittwoch, 24. September, um 19.30 Uhr.

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