Osterfestspiel in Götzendorf

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OEPPING. Diego Cannizzaro ist mit Wagner sehr vertraut. „Mit einem der zwei Wagner“, wie er meinte. „Den Richard Wagner der Opern kennen und schätzen viele. Den Wagner der Klaviermusik sollten manche Musikliebhaber erst entdecken.“ Das Publikum im Schloss Götzendorf musste jedenfalls nicht zu den Salzburger Festspielen reisen um sich am 9. April ein musikalisches Ostergeschenk abzuholen. Maestro Cannizzaro begeisterte mit Musik am historischen Erard-Flügel aus 1853. Virtuos spielte er sich mit Musik von Clementi, einem Italienischen Komponisten und Zeitgenossen Mozarts, an oder besser, in die Ohren der Zuhörer. Mit Beethovens Variationen über „God save the King“ wurde „nicht wegen des 'Brexit'", wie Gustav Auzinger schmunzelnd bemerkte, fortgesetzt.
Dann kamen Klavierwerke von Richard Wagner. Wagner arbeitete unter anderem auch in Paris und er wird dort wahrscheinlich an einem Erard Flügel komponiert haben. Was für ein Glücksfall, einen Pianisten von internationalem Ruf, der Klavierwerke von Wagner liebt, an einem „originalen“ Flügel zu hören. Die Zuhörer waren hingerissen. Wagner zart, melancholisch und nachdenklich und dann gleich wieder machtvoll, aufbrausend und temperamentvoll – schade, dass Worte nicht klingen können, Sie würden sich den Artikel mehrmals anhören.
Der Gemeinde Oepping mit Bürgermeister Bogner, in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Götzendorf, KIM und vielen Helfern ist es im renovierten Rittersaal des Schlosses in Götzendorf wieder gelungen, einen unvergleichlichen Musikabend zu organisieren. Dem ausgezeichneten Netzwerk von Gustav Auzinger ist es zu verdanken, dass Diego Cannizzaro, international bekannter Organist und Pianist aus Sizilien, am Flügel Platz genommen hat.
Kurz zusammengefasst: Der Zauber der Musik, das Zusammenspiel von Diego Cannizzaro und dem Erard Flügel in Götzendorf, ein Erlebnis für Verstand und Seele. Götzendorf und Musik, das kann was!

Konzert: Klassik trifft Tango

Weiter geht es am Sonntag, 23. April, um 18 Uhr mit einem Konzertabend mit dem Trio Phönix (Oboe, Violoncello und Klavier). Die drei Musikerinnen Angelika Gruber (Oboe), Qianqian Feng-Schütz (Violoncello) und Martina Haselgruber (Klavier) verbinden in ihrem Konzertprogramm europäische Kunstmusik mit dem argentinischen Tango. Komponisten wie Bohuslav Martinù und Théodore Dubois treffen auf den Begründer des Tango Nuevo, Astor Piazzolla. Die Musikerinnen spielen bei freiem Eintritt (freiwillige Spenden erbeten).

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