Leserbrief aus Schwarzenberg
"Wie oft sollen wir denn noch unterschreiben?"

Walter Höllhuber aus Schwarzenberg, äußert sich zu einer Unterschriftenaktion die unter dem Namen "Regional Stadtbahn Linz" durchgeführt wird.  | Foto: BRS/Bayr
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Walter Höllhuber aus Schwarzenberg äußert sich zu einer Unterschriftenaktion, die unter dem Namen "Regional Stadtbahn Linz" durchgeführt wird. 

Rohrbach abgekoppelt ?
Da hat sich eine Initiative gebildet, die unter dem Begriff „Regional Stadtbahn Linz“ Unterschriften für den Ausbau der Mühlkreisbahn sammelt. Wir im Oberen Mühlviertel und den angrenzenden Bayrischen und Tschechischen Gemeinden werden diese Petition nicht nur nicht unterstützen, sondern fragen uns was damit bezweckt werden soll. Schon der Name lässt keinen Bezug zur Mühlkreisbahn erkennen. Wie oft sollen wir denn noch unterschreiben? Vom Hauptbahnhof Linz bis zur Eisenbahnbrücke stimmen wir ja noch überein, aber dann geht es plötzlich um zwei Mühlkreisbahnen. Die eine über Gallneukirchen und Pregarten zur Summerauerbahn wird erwähnt, bei unserer, der klassischen „Mühlkreisbahn“, ist aber weder die Verbindung von der Eisenbahnbrücke bis Urfahr, geschweige denn die Verlängerung über Kleinzell bis Aigen-Schlägl erwähnt.

Was soll mit dieser Petition, außer einer weiteren Verzögerung, erreicht werden. Die Bevölkerung ist nach 20 Jahren genervt, die politischen und amtlichen Entscheidungsträger verunsichert und nur die professionellen Gegner des Bahnausbaus sind gestärkt. Wir sind nicht gegen die Verbindung nach Pregarten, aber die Prioritäten sind für uns nicht verhandelbar. Zuerst die Mühlkreisbahn bis Aigen-Schlägl und dann erst die Strecke über Gallneukirchen. Diese seit Jahrzehnten erhobene Forderung wurde in unserer zufällig abgehaltenen Vorstandssitzung, am 14. November, wieder einstimmig bekräftigt. Den Initiatoren als langjährige Kenner der Problematik, hätte das eigentlich bekannt sein müssen. Vielleicht hätten sie auch etwas mehr an die Folgen ihrer Petition und weniger an eine öffentliche Profilierung denken sollen.

Walter Höllhuber aus Schwarzenberg

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