Erfolgreiches Workshopkonzept
Rund 300 Schüler waren dieses Schuljahr „Voll im Leben“
LINZ, HASLACH. Zu Beginn des Schuljahres 2018/2019 ist die Non-Profit-Organisation "Proges", die seit diesem Frühjahr auch ein Büro in Haslach betreibt, mit einemAngebot an Schulen im Mühlviertel herangetreten, das einen sehr kreativen Weg findet, sich mit dem Thema Gesundheit auseinanderzusetzen. Kurz vor Schulschluss kann der Gesundheitsdienstleister ein beachtliches Resümee ziehen: Das Angebot „Voll im Leben – voll im Ich“ wurde von elf Schulen genutzt und hat 293 Jugendliche erreicht.
Gesundheit ist cool
Gesundheit erlebbar machen, dem Thema eine gewisse "Coolness" geben und vor allemnachhaltiges Wissen vermitteln – das war das Ziel der Workshops im Mühlviertel, die sich an Schüler zwischen zehn und 14 Jahren richten. In 17 Gruppen erarbeiteten sich die jungen Menschen ihren eigenen Zugang zur Gesundheit und konnten dafür Videoarbeit, Fotografie oder Theater als Werkzeuge nutzen. „Die Schüler waren mit unglaublich großem Einsatz bei der Sache und haben wirklich kreative Lösungen gefunden, sich mit den Kernthemen psychische Belastungen, Glück, Körperbewusstsein, Selbstdarstellung, Mobbing und Sexualität sowie Freundschaft auseinanderzusetzen“, erzählt Projektleiterin Sonja Scheiblhofer.
Große Abschlusspräsentation im Herbst
Damit ist das Projekt jedoch noch nicht abgeschlossen. Um eine wirklich bleibendeErinnerung an das Gelernte zu schaffen, wartet auf die kreativen, jungen Köpfe noch eine große Prämierungs-Veranstaltung im Oktober 2019, bei der sie ihre Ergebnisse einer Fachjury vorstellen dürfen. „Die große Begeisterung, mit der sich unsere Teilnehmer im Rahmen der Workshops der eigenen Gesundheit gewidmet haben bestätigt einmal mehr die Wichtigkeit und die Schlagkraft von Präventionsarbeit. Jugendliche in Österreich haben im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine geringe Gesundheitskompetenz. Mit Angeboten wie ‚Voll im Leben – voll im Ich‘ können wir die Jugendlichen zielgenau abholen und wirklich nachhaltig sensibilisieren“, freut sich Proges-Geschäftsführerin Doktor Doris Formann über den Erfolg des Konzepts.
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