Leichenschmaus im Herrenhaus
Autorin Karin Kehrer lässt Protagonistin Bee Merryweather wieder ermitteln
ROHRBACH-BERG (anh). Unter dem Titel "Todesklang und Chorgesang" ließ Karin Kehrer die pensionierte Bee Merryweather bereits 2018 im verschlafenen südenglischen Dörfchen South Pendrick ermitteln. Irgendwo zwischen malerischen Landschaften, ihrem größten Hobby, dem Singen, und dem Kleinstadt-Leben mit all seinen Freuden, aber auch Tücken, war sie auf den toten Chorleiter gestoßen. Ihr Spürsinn war geweckt. Jetzt – ein Jahr später – findet Kehrers Cornwall-Krimi um die schrullige Bee eine Fortsetzung. Auch im zweiten Band mit dem Titel „Leichenschmaus im Herrenhaus“, der ebenfalls im Verlag Midnight by Ullstein erschienen ist, stolpert die ehemalige Handarbeitslehrerin im wahrsten Sinne des Wortes über die eine oder andere Leiche – obwohl sie eigentlich mit dem Häkeln ihrer Eierwärmer vollauf ausgelastet ist. Aber auch diesmal kommen ihre detektivischen Fähigkeiten prompt zum Vorschein, als der Nachbarshund plötzlich einen Mann ausbuddelt, dem sie vor ein paar Tagen gerade noch begegnet ist. Und als auch bei der Geburtstagsparty ihrer Nachbarin jemand das Zeitliche segnet, hält sie nichts mehr zurück. Nur einer der Partygäste kann der Mörder gewesen sein. Doch wer hatte ein Motiv?
Figuren und Atmosphäre
Wie auch beim ersten Band legt die Rohrbach-Bergerin viel Wert auf eigenwillige Figuren und eine stimmige Atmosphäre. Sie lässt sich immer wieder gerne von Reisen nach Großbritannien inspirieren und liebt dort vor allem die vielen Geschichten, die malerischen Gebäude und die schönen Landschaften. Das Dorf South Pendrick, in dem Bee Merryweather ermittelt, ist allerdings fiktiv.
Stets auf Ideen-Suche
Derzeit sammelt die Autorin bereits fleißig Ideen für einen dritten Band und arbeitet gleichzeitig an einem Roman in ihrem zweiten Lieblings-Genre, der Fantasy.
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