Sturzprophylaxe für Senioren
„Baba und fall net!“
SARLEINSBACH (gawe). Stürze gehören zum menschlichen Dasein. Ältere stürzen jedoch öfter, weil sich altersbedingte Funktionseinschränkungen und diverse Erkrankungen bemerkbar machen.
Ein Sturz kann für betagte Menschen fatale Folgen haben. Ein Oberschenkelhalsbruch macht ältere Personen oft zum dauerhaften Pflegefall. Neben den direkten Verletzungen kann sich auch eine ausgeprägte Angst vor weiteren Stürzen entwickeln. Daraus entsteht ein unsicherer Gang, die Betroffenen bewegen sich daraufhin immer weniger und bauen dadurch Muskeln ab.
Besser als jede Medizin
Alois Hehenberger vom Seniorenbund Rohrbach ist bemüht, durch ein zielgerichtetes Trainingsprogramm für alle Älteren etwas zu bewegen. Ein Großteil der Turn- und Tanzleiter des Bezirkes haben sich bei seinen Fortbildungsveranstaltungen eifrig mitbewegt. „Es gibt kein Medikament, das so vielfältig und günstig auf den gesamten Organismus wirkt wie körperliches Training“, sagt er.
Auch Tanzen kann das Sturzrisiko für bestimmte Sturztypen reduzieren. Die ständige Auseinandersetzung mit dem Gleichgewicht in der Bewegung verbessert das dynamische Gleichgewicht und reduziert das Sturzrisiko.
Fotos: Werner Gattermayer
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