Baustellensommer auf Oberösterreichs Straßen
BEZIRK. Im Sommer werden wieder verstärkt Sanierungsmaßnahmen auf Oberösterreichs Straßen durchgeführt. Diese Zunahme an Fahrbahnarbeiten rechtfertigt Straßenbaureferent Franz Hiesl damit, dass in den Sommermonaten mit bis zu einem Viertel weniger Verkehr zu rechnen ist. 600 Baustellen auf Landesstraßen werden jährlich von der oberösterreichischen Landesstraßenverwaltung betreut, wobei der Großteil in die Sommermonate fällt. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Fahrbahn- und Brückensanierungen bzw. Sicherungsmaßnahmen. Im Zuge der Bauarbeiten werden eine Million Quadratmeter, das entspricht etwa 200.000 Tonnen Asphalt, im Wert von rund 20 Millionen Euro verbaut. Bei diesen Bau- und Erhaltungstätigkeiten werden alleine im Sommer 2015 rund 350.000 Arbeitsstunden durch die oberösterreichischen Straßenmeistereien erbracht. Von 13. Juli bis 5. September wird für eine Summe von 297.000 Euro der bestehende Linksabbieger bei Liebenstein neu errichtet. "Der bestehende Abbieger ist nicht mehr ausreichend", sagt Franz Hiesl.
Umfassende Information bei Behinderungen
Durch eine gezielte und kurzfristige Abwicklung wird versucht die Bauzeiten so kurz wie möglich zu halten. Bereits rund 30 Prozent der Baustellen werden am Wochenende oder in den Nachtstunden durchgeführt. "Baustellen sind jedenfalls nicht da um die Verkehrsteilnehmer zu ärgern, sondern um die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen gewährleisten zu können.", stellt Hiesl klar.
Dennoch können als Folge der Sanierungsarbeiten Störungen des Verkehrsablaufs und unerwünschte Fahrzeitverlängerungen auftreten. Koordination und ausreichend Information sind daher das Maß der Dinge. Per Ankündigungstafeln, Postwurfsendungen, Flugzetteln und Broschüren werden die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig auf Behinderungen hingewiesen.
Über die Details aller Baustellen können sich die Verkehrsteilnehmer im Internet unter www.land-oberoesterreich.gv.at/strasseninfo informieren.
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