Der stille Held am Fußballplatz

Heinz Lorenz: „Der Willi stellt sich selbst nie in den Vordergrund. Was er organisatorisch leistet, ist ein Wahnsinn für den Verein“
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KOLLERSCHLAG (gawe). Union-Obmann Heinz Lorenz bringt es auf den Punkt: „Ohne Willi ist der Verein nichts. Der Willi stellt sich selbst nie in den Vordergrund. Was er organisatorisch leistet, ist ein Wahnsinn.“ Trainer Kurt Eilmannsberger ergänzt: „Wenn irgendwas am Platz zu tun ist – du brauchst nur den Willi anzurufen und es geschieht.“

Vollzeitjob aufgeteilt
Wir addieren: So viele Stunden leisten die Löfflers für den Verein Union Kollerschlag in der Woche: Vater Willi: etwa 14 Stunden. „In der Pension habe ich dann noch mehr Zeit“, freut er sich jetzt schon. Sohn Manuel werkt etwa acht Stunden. „Es ist eine Freude, wenn der Platz schön beisammen ist“, sagt er.
Tochter Martina ist gute sechs Stunden im Dienste des Vereins: „Das Vereinsstüberl am Sportplatz ist unser zweites Wohnzimmer. Ich bin dort mehr daheim als in meinem Haus“, sagt sie. Sohn Bernhard „werkt“ etwa vier Stunden und Ehegattin Roswitha ebenfalls. Willi’s Kommentar dazu: Müsste ich alles alleine machen, wäre es fast ein Vollzeitjob.“ Eine große Hilfe ist ihm die automatische Bewässerungsanlage.
Sie hat den Aufwand etwas reduziert: „Früher bin ich oft fünfmal am Tag zum Umsetzen des Bewässerungsschlauches auf den Platz gefahren: Am Sonntag vor der Kirche, nach der Kirche etc... 41 Jahre ist der angelernte Schneider – vielleicht gelingt im deshalb das Rasenschneiden so gut – für den Verein tätig: Als Spieler, Trainer, Sektionsleiter, Hilfsschiedsrichter oder Platzwart. Als Fußballer schaffte er es bis in die Bezirksauswahl. Ein Fingerbruch beendete dann den Höhenflug.

Im Winter am Eisplatz
Hält der Sportplatz den Winterschlaf, sind die Löfflers auf der Eisbahn unterwegs: Auch hier mit vollem Einsatz. Ein Tag im Jänner ist für Sohn Manuel unvergesslich: „Ich wurde vom Vater heimgeschickt, um den Traktor zum Schneeräumen zu holen.“ Das Eis war an diesem Tag allerdings noch etwas dünn: „Ich bin eingebrochen. Schließlich hat nur mehr das Dach vom 28er Steyr herausgeschaut. Wir haben einen 70-Tonnen-Kran zum Herausziehen des Trak-tors gebraucht“, schildert er seine Erinnerung an einen kalten Badeausflug im Winter.

Die einzelnen Bezirkssieger 2015
Unter den mehr als 200 Einreichungen kürte eine Jury pro Bezirk einen Sieger sowie aus diesen den Landessieger.

Bezirk Braunau:
Zoran Sijakovic

Bezirk Eferding:
Alexander Porod

Bezirk Freistadt:
Sophie Lindtner

Bezirk Grieskirchen:
Richard Ennsfellner

Bezirk Kirchdorf:
Erwin Wöckl

Linz:
Hanns Bauer

Bezirk Linz-Land:
Marianne Probst

Bezirk Perg:
Theresia und Alfred Öhlinger (Landessieger)

Bezirk Ried:
Karoline Burghuber

Bezirk Rohrbach:
Wilhelm Löffler

Bezirk Gmunden:
Sonja Erdogan

Bezirk Schärding:
Anita Marschall

Bezirk Steyr Land:
St. Josef Kreuzschwestern
Sierning

Steyr:
Ari Hahn

Bezirk Urfahr-Umgebung:
Walther Hiebl

Bezirk Vöcklabruck:
Katrin Kirchgatterer

Wels:
Erwin Hehenberger

Bezirk Wels Land:
Walter Miesbauer

Sämtliche BezirksRundschauberichte zum Florian 2015 auf www.bezirksrundschau.com/florian

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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