Ein Danke an alle "Vereinsmeier": Rohrbach-Berg lud zum Neujahrsauftakt der Vereine ein
Zum Neujahrsauftakt für die Vereine Rohrbach-Bergs lud man in den Panoramasaal der Sparkasse ein. ROHRBACH-BERG (anh). "Die Gründe, warum man in einen Verein eintritt, sind vielfältig. Manche wollen sich einbringen, andere auffangen lassen", sagte Referentin Elisabeth Rabeder, Leiterin des Kurhauses Bad Mühllacken. Eine besonders hohe Vereinsdichte weist Rohrbach-Berg auf. Dieser zu Ehren hielt man heuer zum dritten Mal den Neujahrsauftakt ab. "Vereine sind wichtige Keimzellen unserer Gesellschaft", betonte Manfred Stallinger, Obmann der Marketing- und Veranstaltungsplattform. Unter diesem Dach wolle man künftig die Kommunikation untereinander weiter fördern und die Kräfte bündeln. Im Fokus stünde laut Stallinger die Forcierung einer klaren Unverwechselbarkeit durch neue, einzigartige Veranstaltungen anstatt schon Gesehenes nachzuahmen. 2018 gab es im Durchschnitt alle 2,5 Tage ein Event in der Bezirkshauptstadt, für 2019 laufen die Planungen. So soll es etwa am Donnerstag vor Pfingsten eine "Night of the Bands" am Stadtplatz nach dem langen Einkaufstag geben und den nächsten Advent möchte man mit einem innovativen Advenktkalender sprichwörtlich noch mehr beleuchten.
Viele Punkte auf der Agenda der Gemeinde
Klaus Klopf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mühlviertel-West und Gastgeber des Abends, meinte: "Die vielen Vereine hier sind ein Luxus, auf den wir uns schauen müssen." Neben Angeboten wie Kino, Hallenbad, Hotel und Gastronomie, die derzeit heiß diskutiert werden, wären Vereine immerhin der soziale Grund, warum Menschen sich dazu entscheiden, in der Region zu bleiben. Auch Bürgermeister Andreas Lindorfer bedankte sich bei den "Vereinsmeiern". Auf der Agenda der Gemeinde stehen derzeit 113 Wohneinheiten, die in den nächsten Jahren realisiert werden, der Schulcampus mit einer Investitionssumme von 13 Millionen Euro oder eben das Hallenbad. "Mit Aigen-Schlägl wurde nochmals ein Gespräch geführt. Es spießt sich noch etwas mit St. Veit und Ulrichsberg, aber wir sind zuversichtlich", so Lindorfer. Laut derzeitigem Stand bekäme man 7,5 Millionen Euro vom Land OÖ, drei Millionen Euro mittels eines Investitionsfonds und etwa 800.000 Euro aus dem Leader-Fördertopf, womit sich ein Investitionsvolumen von elf Millionen ergibt. Den jährlichen Abgang von 240.000 Euro würde Rohrbach-Berg als Standort alleine tragen. Zum Abschluss referierte Rabeder zum Thema "Fünf Säulen, die zu Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit" führen und es gab ein extra für die Veranstaltung gefertigtes "Glücksgebäck" der Bäckerei Oberngruber zu verkosten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.