Volksschule neu
Erste „Markplatzschule“ im Bezirk

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AIGEN-SCHLÄGL (gawe). Mit einem schwungvollen Fest feierten Lehrer, Schüler und viele Gäste die Eröffnung der generalsanierten Volksschule. 126 Schüler begeisterten die Besucher mit ihrem mit Liedern und Turnvorführungen. Direktorin Renate Schietz schilderte die Zustände im dem Gebäude vor der Sanierung: „Der Boden im Turnsaal hat sich aufgewölbt, die Wände waren feucht und oft ist auch der Strom ausgefallen“. Sanieren oder neu planen und gestalten hieß nun die Herausforderung. Im Team arbeitet man an Lösungen. Gemeinsam mit dem Architekten besichtigten die Lehrerinnen einige Schulen und holten sich hier neue Ideen. Auch der Schulwart war von Anfang an mit Hirn und Herz dabei: „So als wäre es sein eigenes Haus“, lobte die Direktorin, die ihm bei der Feier als Dank den Orden für den „allerbesten Schulwart“ überreichte, seinen Einsatz.

„Alle durften mitdenken, mitreden und mitentscheiden.“

Bei dieser konstruktiven Zusammenarbeit fiel schließlich die Entscheidung: "Wir wollen eine offene Lernlandschaft gestalten. Das gemeinsame pädagogische Konzept war: Wir machen aus unserer alten Schule eine Markplatzschule." Eine transparente, lichtdurchflutete Arbeits- und Lernwelt wurde hier geschaffen. Differenzierung und Selbständigkeit werden hier speziell gefördert. Die Türen der Klassen bleiben hier offen, die Lehrer werden zu Lernbegleitern. Jeder Schüler muss nicht zu selben Zeit dasselbe tun.

Kinderaugen bedeuten Zukunft

Auch Teamarbeit der Kinder ist möglich. Der Unterricht findet nicht nur in der Klasse statt, der Marktplatz bietet auch Möglichkeiten zur Bewegung zum Beispiel mit Stationen für Gleichgewichtsübungen oder zum Balancieren. Einzig die Kostendeckung machte bei einigen Vorschlägen zu Gestaltung der neuen Volksschule bei manchen Wünschen einen Strich durch die Rechnung. Immerhin wurden aber hier 4,4 Millionen Euro in die Bildungseinrichtung investiert.

Familienfreundliche Gemeinde mit hohen Bildungsstandards

„Die zukunftsorientierte Volksschuldirektorin hat aber auch in der heißen Bauphase einen kühlen Kopf behalten“ betonte die Bürgermeisterin Elisabeth Höfler „Bildung ist die ganz große Herausforderung unserer Zeit. Gute Bildung gehört zu dem Besten, was die Gesellschaft der Jugend mitgeben kann. Dass wichtigste sind gute Pädagogen, entsprechende Schulräume können sie aber bei ihrer Arbeit unterstützen“, führte sie weiter aus.

Rahmenbedingungen für hohes Bildungsniveau geschaffen

Landeshauptmann Stellvertreterin Christine Haberlander feierte das Fest mit. Sie unterstrich in ihrer Ansprache, dass Bildung die Chance junge Menschen sei, sich für die Zukunft zu rüsten: „Schulen sind nicht nur Lehranstalten, sondern auch Erfahrungs- und Bewegungsräume. Die Anforderung an die Bildung ändert sich in der Gesellschaft ständig. Moderne Pädagogik verlangt engagierte Lehrer und entsprechende Räume, wo sich Schüler und Lehrer wohl fühlen. Volksschule ist auch Herzensbildung“. Sie schloss mit einem Zitat von Einstein: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr werde ich leben“.

Fotos: gawe

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