Rotes Kreuz zieht Bilanz

Freiwillige leisteten mehr als 150.000 Stunden

So wie 2020 war auch 2021 eine Herausforderung für das Team des Roten Kreuzes. Bezirksrettungskommandant Johannes Raab und Rotkreuz-Bezirksstellenleiterin Wilbrig Mitterlehner ziehen nun Bilanz über das vergangene Jahr.

BEZIRK ROHRBACH. Bereits seit zwei Jahren begleitet das Corona Virus auch das Rote Kreuz des Bezirks Rohrbach mit all seinen Herausforderungen. So wurden seither etwa 40.000 behördlich angeordnete Testungen durchgeführt und 46.300 Impfdosen verabreicht. Mit dem Testen sei es aber noch lange nicht vorbei. In der Rohrbach-Berger Teststraße herrscht nämlich wieder Hochbetrieb: "Pro Tag werden etwa 350 Testungen durchgeführt. Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht, da die Zahlen nach wie vor sehr hoch sind", berichtet Bezirkshauptfrau und Rotkreuz-Bezirksstellenleiterin Wilbrig Mitterlehner.

Mehr als 1,1 Millionen Kilometer zurückgelegt

In vielen Bereichen sei der Ausnahmezustand aber schließlich zur Routine geworden: "Die Räder greifen ineinander – sei es organisationsintern oder in der Zusammenarbeit mit Behörden und Krankenanstalten", berichtet Bezirksrettungskommandant Johannes Raab. So haben sich auch die Zahlen im Rettungsdienst wieder stabilisiert: Bei rund 32.000 Ausfahrten wurden mehr als 1,1 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die 735 freiwilligen Mitarbeiter haben im Jahr 2021 mit insgesamt 155.758 Stunden einen wertvollen Dienst geleistet. 1.247 Personen gehen dem Dienst im Bezirk Rohrbach beruflich nach.

Mitarbeiter gesucht

So wie in anderen Branchen ist man auch beim Roten Kreuz ständig auf der Suche nach Mitarbeitern – egal, ob freiwillig oder beruflich. Jährlich werden etwa 100 neue Rettungssanitäter ausgebildet, um den Bedarf zu decken, da sich die Menschen hier auch immer wieder mal umorientieren. Raab betont, dass ältere Personen ebenso willkommen sind, welche dann bei Essen auf Rädern oder beim Besuchsdienst mithelfen können.

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