Hofübergabe beim Alpenverein Rohrbach
ROHRBACH. 15 Jahre lang war Eduard Leitner Obmann des Alpenvereins Rohrbach. "Es ist genug", entschied er. "Und es ist schön, wenn man aus freien Stücken ohne äußeren Einfluss diese Entscheidung treffen kann." Bei der Jahreshauptversammlung trat sein bisheriger Stellvertreter Josef Spindelböck die Nachfolge Leitners an. "Ich freue mich, dass ich einen gesunden und lebendigen Verein mit großem Mitgliederzuwachs, guter Finanzlage, motivierten Mitarbeitern und gutem Image in der Öffentlichkeit an meinen Nachfolger übergeben kann", sagt Leitner. Während seiner Zeit als Obmann hat sich die Mitgliederzahl fast verdreifacht. "1998 hatten wir 475 Mitglieder, jetzt stehen wir aktuell bei 1414 Mitgliedern", sagt Leitner nicht ohne Stolz. "Laut Statistik des Landesverbandes von liegen wir in der prozentuellen Zunahme an erster Stelle von allen oberösterreichischen Sektionen. Und das, obwohl die Voralpen zwei Stunden Fahrzeit von uns entfernt sind." Der Mitgliederzuwachs sei jedoch nicht sein Verdienst, sondern jener aller Mitarbeiter, Touren-, Jugend-, Wanderführer, des Kletterteams usw.
Für seine Verdienste wurde Eduard Leitner zum Ehrenvorsitzenden ernannt. "Ich konnte mit dem Alpenverein eine sehr interessante und ausgefüllte Zeit erleben, die ich nicht missen möchte", blickt er zurück. "Gelebte Beziehungen machen uns Menschen aus."
Sein Nachfolger Josef Spindelböck ist im Alpenverein groß geworden. 1987 begann er als Jugendwart. Seit 2001 ist er Tourenwart und hat in dieser Zeit vielen Menschen unvergessliche Bergerlebnisse vermittelt. Auch die Donnerstag-Radfahrgruppe hat er aufgebaut.
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