Jugendrat zeigt auf, was Jugendlichen wichtig ist
HANSBERGLAND, ST. PETER. Jugendrat im HansBergLand: Einen Tag lang diskutierten Jugendliche der Region ihre Probleme und Wünsche. Das Ergebnis daraus wird am Samstag, 14. September, 19.30 Uhr, am Gemeindeamt St. Peter vorgestellt. Dort kann gemeinsam mit den Jugendlichen, den Gemeindeverantwortlichen und allen Interessierten weiter diskutiert werden und zwar im Rahmen eines Bürger-Cafés. Gemeinsam soll an der Verwirklichung der Anliegen gearbeitet werden. Dabei sind vor allem die Gemeindeverantwortlichen gefragt. Um Anmeldung unter info@hansbergland.at wird ersucht.
Bei den Diskussionen ging es um Treffpunkte und Räume für Jugendliche sowie um die Herausforderungen in der Kommunikation zwischen den Generationen und Interessengruppen. Die Ergebnisse wurden mit einigen Bürgermeistern der Region diskutiert. Gemeinsam wird nun an der Schaffung von Räumen für die Jugend gearbeitet. Es sollte ein "offener Raum" sein, dessen Nutzung nicht an einen Verein oder eine Zugehörigkeit gebunden ist. Das große Anliegen der Jugend war es, „frei zu sein und dafür Verantwortung zu übernehmen“. Das Beispiel Jugendtreff Auberg diente als vorbildliche Lösung. Wichtig dabei war ihnen, das Vertrauen für die selbstorganisierte Nutzung gegenüber der Politik und den Eltern zu schaffen.
Feedback der Jugendlichen
Vor allem die Möglichkeit, offen und ohne Angst vor Urteil und Abwertung, die eigenen Gedanken ausdrücken zu können, wurde von den TeilnehmerInnen im Gespräch oft angesprochen. Die Jugendlichen schätzten an der Aktion im Rahmen des Agenda21-Prozesses auch, dass die Sichtweisen anderer den eigenen Horizont erweitern und es keine Tabu-Themen gab. Aussagen waren unter anderem: "...die eigene Meinung sagen und, dass man alles sagen konnte" oder „man beschäftigt sich mit interessanten Themen, über die man sonst nie so redet“.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.