Keine Prädikate mehr bei Konzertwertung

Bezirkskapellmeister Wolfgang Panholzer freut sich über die Abschaffung der Prädikate. | Foto: Foto: Gierlinger
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BEZIRK. Bei der Konzertwertung soll ab 2014 der Fortbildungsgedanke im Vordergrund stehen. Deshalb nimmt der Landesverband Änderungen in der Bewertung vor. Einen maßgeblichen Unterschied gibt es in der Bewertung. Die bisherigen Prädikate "Ausgezeichnet", "Sehr Gut" und "Gut" fallen weg. "Bewertet wird ausschließlich in Form der vergebenen Punkte. Das Jurorenteam wird auf drei Personen reduziert und die Punkte werden auf maximal 17 pro Kriterium aufgestockt. "Dies ergibt eine maximale Gesamtpunktezahl von 170 Punkten, die zehn Kriterien bleiben wie bisher", heißt es in einem Schreiben der Landesleitung an die Bezirkskapellmeister. Der Wegfall der Prädikate wurde in allen anderen Bundesländern – bis auf das Burgenland – bereits vollzogen. Neu ist auch, dass es keine offene Wertung mehr geben wird. Nach jeweils drei Orchestern erfolgt eine kurze Pause für eine Jurybesprechung. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse öffentlich bekanntgegeben.

Zukünftig müssen in der Konzertwertung nur noch ein Pflicht- und ein Selbstwahlstück gespielt werden. Dabei muss eine österreichische Komposition im Programm sein (unabhängig von Epochen, von der Tradtionsmusik bis zur Moderne). "Spielt also ein Musikverein ein österreichisches Pflichtstück, darf ein internationales Werk als Selbstwahlstück gespielt werden. Spielt ein Musikverein ein internationales Pflichtstück, mus das Selbstwahlstück von einem österreichsichen Komponisten sein", heißt es in der neuen Bestimmung.

Die Zeitfenster werden wie folgt gestaltet:
Stufe A: 8 bis 10 Minuten,
Stufe B: 10 bis 15 Minuten,
Stufe C: 15 bis 20 Minuten
Stufe D: 20 bis 25 Minuten
Stufe E: 25 bis 30 Minuten.

"Erreicht beispielsweise ein Orchester der Stufe C mit Pflicht- und Selbstwahlstück die zeitlich! e Untergrenze von 15 Minuten nicht, muss ein drittes Werk gespielt werden, welches auch im Schwierigkeitsgrad der Stufe C entspricht. Einstufungen nimmt wie bisher Landeskapellmeister-Stv. Harald Haselmayr vor", besagt die neue Regelung.
Die momentan noch verschiedenen Listen an Selbstwahlstücken werden derzeit auf eine einzige Liste zusammengeführt und zum ehest möglichen Zeitpunkt auf unserer Homepage veröffentlicht. Diese Liste wird dann regelmäßig um neu eingestufte Werke erweitert.

"Persönlich als Kapellmeister von Neufelden und Kleinzell freue ich mich über die Abschaffung der Prädikate", sagt Bezirkskapellmeister Wolfang Panholzer. "Ich weiß heute schon, dass ich deshalb nicht weniger intensiv proben werde. Möchte ich doch mit meinen Musikkapellen möglichst viele Punkte erreichen."

Bezirkskapellmeister Wolfgang Panholzer freut sich über die Abschaffung der Prädikate. | Foto: Foto: Gierlinger
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