Mehr Job und mehr Geld für Arbeiter
- SPÖ-Spitzenkandidatin Marianne Gusenbauer-Jäger und Andreas Hannerer besuchten Rohrbacher, um ihre Anliegen zu notieren.
- hochgeladen von Karin Bayr
ROHRBACH. Die SPÖ-Spitzenkandidatin des Wahlkreises Mühlviertel, Marianne Gusenbauer-Jäger, besuchte in der Vorwoche Rohrbach. Gemeinsam mit Gemeinderat Andreas Hannerer machte sie Hausbesuche im Betreubaren Wohnen. "Wir wollen herausfinden, was sich die Leute von der Politik wünschen", sagte Gusenbauer-Jäger. Die ehemalige Lehrerin ist auch Bürgermeisterin von Schwertberg. Besonders wichtig ist ihr daher die Bildungspolitik. Sie fordert, mehr Schulstunden für Kinder, um den Stoff-Drill zu minimieren. "Die Kinder brauchen zwischendurch Erholungsphasen in sogenannten Spielstunden – Fächern wie Musik, Zeichnen oder Turnen", sagt die 56-Jährige. Die Ganztagesschule sieht sie als Schule der Zukunft. Speziell für das Mühlviertel will sie die Infrastruktur verbessern, die Verkehrswege ausbauen. "Vor allem die Gemeinden brauchen wieder mehr finanziellen und rechtlichen Spielraum für freie Gestaltung. Sie müssen wieder agieren können, nicht mehr nur verwalten", fordert sie. Bezirks-SPÖ-Obmann Dominik Reisinger: "Der Bezirk Rohrbach braucht vor allem mehr qualitative Jobs und die Firmen müssen das Lohnniveau anheben." Dann würden auch weniger Arbeitskräfte in den Zentralraum auspendeln.
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