Mit der Turmsanierung ist der erste Schritt getan

ROHRBACH-BERG. Wer dieser Tage auf die Turmuhr blickt, ist erstaunt. Sie fehlt. An der Uhr gedreht haben die Bauarbeiter. Die Uhr wurde abgenommen und wird renoviert. "Sie ist rostig und wird daher fachmännisch runderneuert", heißt es von den Renovierern. Wer glaubt, dass ohne Uhr die Zeit still steht, der irrt. Die Bauarbeiten gehen engagiert weiter. Bereits fertig restauriert ist das Turmkreuz, das im September gesteckt werden soll. Bis Ende des Sommers ist die Eindeckung des Daches vorgesehen. Etwa 1.800 Quadratmeter Dachfläche werden mit Kupferblech erneuert. Zusätzlich ist vor dem Herbst der Anstrich des Turmes bis zum „Kranzl“ geplant. Die Orgel ist europaweit unter Musikern als Geheimtipp bekannt und auch die Diözese legt deshalb besonderen Wert auf eine hochwertige liturgische und künstlerische Gestaltung.

Renovierung aktiv unterstützen

Für Pfarrer Alfred Höfler ist bei all dem dennoch das Wichtigste, dass die Rohrbacher Bevölkerung und Wirtschaft hinter der Renovierung steht und diese aktiv unterstützt. Ein besonderes „Vergelt's Gott“ richtet er an alle Helfer und Vereine, die mit persönlichem Einsatz die Bauarbeiten unterstützen, aber natürlich auch an alle Sponsoren und Spender. Das Organisationskomitee freut sich darüber, dass sich in letzter Zeit Sponsoren als Paten für einzelne Bauabschnitte gemeldet haben und die jeweiligen Kosten für die Turmkreuzrenovierung oder die Instandsetzung der Turmuhr übernehmen wollen.

Dringend notwendige Arbeiten

„Die aktuellen Arbeiten zeigen ganz klar, dass die Renovierung dringend notwendig war“, stellt der ehrenamtliche Bauleiter Alois Lindorfer fest. Wem es ein persönliches Anliegen ist, die Renovierung zu unterstützen, kann auch Patenschaften für einzelne Bauabschnitte oder Kunstwerke übernehmen. Von Anfang an war klar, dass das Gesamtprojekt nur erfolgreich zu Ende geführt werden kann, wenn die Bevölkerung nach dem Motto „Ich helfe mit!“ sich auch tatkräftig engagiert.