Neues Flüchtlingsheim ist bezugsfertig

Am 3. September wird das neue Flüchtlingsquartier eröffnet.
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ALTENFELDEN. Für die 48 Flüchtlinge ist alles angerichtet: Am Mittwoch sind die ersten Bewohner ins neue Heim eingezogen. Das Haus ist eine 1:1-Kopie des ersten Gebäudes, das am 1. Juni von unbekannten Tätern in Brand gesteckt wurde. 380.000 Euro hat der Neubau gekostet. Betreiber ist das Rote Kreuz. Einziehen und dort wohnen, werden Flüchtlinge: Familien und Einzelpersonen. "Wir hoffen hier auf eine gute Mischung", sagt Mario Mitterlehner vom Roten Kreuz. Zugewiesen werden die Bewohner vom Land Oberöstereich. Mitterlehner ist für die acht Flüchtlingsheime des Roten Kreuzes im Bezirk verantwortlich. 170 Asylwerber sind darin derzeit untergebracht.
"Das Haus wird am Wochenende im kleinen Kreis eröffnet", sagt Bürgermeister Klaus Gattringer. Integrations-Landesrat Rudi Anschober hat sein Kommen zugesagt.

Bau verhindern
Sorgen, dass es erneut zu einem Anschlag kommen könnte, machen sich weder die Verantwortlichen beim Roten Kreuz, noch die Polizei. "Wir gehen davon aus, dass die Täter mit dem Anschlag den Bau der Unterkunft in ihrer Nähe verhindern wollten", sagt David Furtner von der Landespolizeidirektion. Er glaubt, dass – anders als es in Deutschland regelmäßig der Fall ist – kein Anschlag auf ein bewohntes Quartier geplant war. Bezirks-Polizeikommandant Herbert Kirschner will keine detaillierten Angaben dazu machen, wie die neue Unterkunft derzeit kontrolliert wird. "Wir haben die Thematik aber im Fokus", sagt Kirschner. Die Geschehnisse rundherum werden nach dem Brandanshclag auch von den Mitarbeitern des Roten Kreuzes – in Altenfelden sind eine 40-Stunden- und eine 20-Stunden-Kraft angestellt – aufmerksamer beobachtet. Die Hoffnung, den Brandstifter noch zu fassen, hat man bei der eigens eingerichteten Sonderkommission noch nicht aufgegeben.

Keine Spur zu Brandstifter

Die Hoffnung, den Brandstifter noch zu fassen, hat man bei der eigens eingerichteten Sonderkommission noch nicht aufgegeben. Aktuell gibt es aber keine heiße Spur auf die oder den Täter. Mitwisser werden aufgerufen, sich bei anonym bei der Polizei zu melden.

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