Neues MRT: Landeskrankenhaus Rohrbach baut zu
Ende 2018/Anfang 2019 bekommt das LKH Rohrbach ein MRT-Gerät.
ROHRBACH-BERG, BEZIRK. Damit der Magnetresonanztomopgraph (MRT) Ende 2018/Anfang 2019 in Betrieb genommen werden kann, erfolgte nun der Startschuss für die notwendigen Baumaßnahmen. Zum Spatenstich war Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander nach Rohrbach-Berg gekommen. Sie bringt die Investition für die Bevölkerung wie folgt auf den Punkt: „Durch die Anschaffung eines MRT in Rohrbach schaffen wir eine wertvolle Ergänzung zum Leistungs- und Diagnostikangebot des Rohrbacher Spitals. Nach langen Verhandlungen ist es uns auf Bundesebene gelungen, ein weiteres MRT-Gerät für das Mühlviertel zu sichern.“
1,3 Millionen investieren
„Insgesamt investieren wir 1,3 Mio. Euro in den Zubau – eine zweifellos große, aber wichtige Investition in der Versorgungsregion Mühlviertel und das Rohrbacher Spital“, betonen die gespag-Vorstände Karl Lehner und Harald Schöffl. Das neue 1,5-Tesla-MRT-Gerät in Rohrbach gilt als das „Allroundmodell“ unter den MRTs. Die diagnostische Bandbreite reicht von Schädeluntersuchungen bei einem möglichen Schlaganfall bis zu Untersuchungen der Gefäße, der inneren Organe und des Bewegungsapparates.
Zubau ist notwendig
„Da der Umbaugrad im Haus aufgrund der besonderen Eigenschaften eines MRT – von der Platzfindung, über die Statik bis hin zur Beeinflussung medizinischer Geräte – so hoch gewesen wäre, haben wir uns für einen Zubau entschieden. Angebaut werden mehr als 100 Quadratmeter“, gibt Klaus Ornezeder, technischer Betriebsleiter am LKH Rohrbach erste Einblicke in die bevorstehenden Bauarbeiten. Die neuen Räumlichkeiten, direkt an das Krankenhaus angebaut, beherbergen künftig neben dem MRT-Untersuchungsraum und Bedienplatz für den MRT, einen Vorbereitungsraum für beispielsweise Aufklärungsgespräche, Umkleidekabinen für mobile sowie für liegende Patient/-innen, einen Technikraum sowie eine zusätzliche Kühlung und eine Lüftungsanlage. „Dazu muss man wissen, dass der MRT rund zehn Prozent der gesamten Kühlleistung des
Spitals in Anspruch nimmt“, erklärt Ornezeder.
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