Regionalitätspreis Rohrbach 2019
Regionale Ideen vor den Vorhang
Initiativen rund um Regionalität und Lebensqualität sind im Bezirk Rohrbach breit gefächert.
BEZIRK (hed, anh). „Der Regionalitätspreis zeigt, wie viel Power und Potenzial in den Regionen steckt", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer. Mit dieser Auszeichnung rückt die BezirksRundschau jedes Jahr Privatpersonen, Vereine und Betriebe in den Mittelpunkt, die sich für die Lebensqualität in der Region einsetzen. Nominiert sind heuer etwa die "Granitsplitter". Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Vertretern verschiedener Kulturinitiativen aus dem ganzen Bezirk. Dabei sind: Grenzgänger Kollerschlag, sunnseitn, önj Unterkagerer, Labyrinthe Hofkirchen, Kultur im Mittelpunkt, Textile Kultur Haslach, Kunst Julbach oder Kultursprung. Ihr Ziel ist es, das Kulturbewusstsein in der Region zu stärken. Ins Leben gerufen wurde die Initiative 2015, seither gibt es regelmäßig Veranstaltungen zu Schwerpunktthemen. Im ersten Jahr fungierte Kollerschlag als Kulturhauptort, das Jahresthema lautete "Grenzen". Von Lesungen über Workshops bis hin zu Fotoausstellungen – 17 Events, auch zusammen mit Bayern, wurden abgehalten. Im Rahmen der Unterkagerer Stubengespräche machten sich etwa die Autoren Peter Paul Wiplinger und Annika Höller Gedanken speziell zum Thema "Entgrenzte Heimat". Von 2016 bis 2018 drehte sich dann alles um „Mut zur Schönheit“, Kulturhauptorte waren Haslach und Auberg. Als Gastreferent konnte auch ORF-Moderator Tarek Leitner gewonnen werden. Er sprach über die Verschandelung Österreichs. Zwölf Schriftsteller und 16 Fotografen setzten sich mit dem Thema speziell im Mühlviertel auseinander. Diese Spurensuche wurde in einem Buch zusammengefasst.
Mobilität neu denken
Ein Anwärter des Regionalitätspreises ist auch die Firma Innovametall, die ebenfalls eine Niederlassung in Niederkappel hat. Seit einigen Jahren entwickelt man dort unter anderem Lösungen, um die Mobilitäts-Infrastruktur zu verbessern. Damit hat sich das Unternehmen neben dem Stahl- und Metall-Schwerpunkt ein zweites Standbein geschaffen. "Safetydock" lautet der Name ihrer Fahrrad-Parkstationen, die bereits bei mehreren Wohngebäuden und Verkehrsknotenpunkten in ganz Österreich zu finden sind. Damit möchte Geschäftsführer Klaus Pichlbauer Anreize schaffen, um Mobilität neu zu denken: "Immer mehr Menschen haben teure E-Bikes, nutzen diese aber ungern für Erledigungen oder Kurzstrecken. Die Fahrrad-Abstellanlagen bieten die Möglichkeit, E-Bikes vor Diebstahl und Vandalismus zu schützen." Auch Helme, Gepäck oder Einkäufe kann man dort sicher verwahren. Möglich ist dies stunden- oder tageweise, aber auch langfristig. Die Bezahlung erfolgt über eine Safetydock-Kundenkarte oder eine herkömmliche Bankomatkarte. Lediglich eine einmalige Registrierung online ist notwendig. An vielen Safetydocks kann man außerdem E-Scooter oder "Trimover" ausleihen und E-Bikes aufladen. Der Trimover ist ein moderner Elektro-Dreirad-Scooter, mit dem sich auch Einkäufe problemlos transportieren lassen.
Zur Sache
Die Teilnahme am Regionalitätspreis ist bis 4. August möglich. Jetzt bewerben unter: BezirksRundschau GmbH,
Dr. Herbert-Sperl-Ring 1,
4060 Leonding, Kennwort
„Regionalitätspreis“. Oder online unter meinbezirk.at/
regionalitätspreis-ooe
Einreichungen sind in neun Kategorien möglich:
• Dienstleistung
und Handel
• Industrie
• Handwerk und
Gewerbe
• Vereine, Institutionen,
Behörden
• Tourismus
• Gastronomie
• Land- und
Forstwirtschaft
• Mobilität und
erneuerbare
Energien
• „Junge Ideen“
Sonderpreis
„Oberösterreicher von Herzen“
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