St. Johann
Senioren sind im neuen Tageszentrum gut betreut

Bürgermeister Albert Stürmer und Arcus-Pflegefachkraft Anita Leibetseder (2. v.l.) mit den  ehrenamtlichen Helferinnen Rosemarie Steinmayr (3. v.l.) und Juliane Fuchs (3. v.r.) mit den Seniorinnen. | Foto: Foto: Gemeinde St. Johann
  • Bürgermeister Albert Stürmer und Arcus-Pflegefachkraft Anita Leibetseder (2. v.l.) mit den ehrenamtlichen Helferinnen Rosemarie Steinmayr (3. v.l.) und Juliane Fuchs (3. v.r.) mit den Seniorinnen.
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Abwechslung für Senioren und Entlastung für pflegende Angehörige: Seit Anfang März werden an zwei Tagen in der Woche Senioren in der ehemaligen Schulwartwohnung in St. Johann betreut. 

ST. JOHANN. Im Herbst 2020 wurde in der Region Hansbergland, kronkret in den Gemeinden St. Johann, St. Peter, St. Veit, St. Ulrich, Niederwaldkirchen und Helfenberg, der Bedarf zum Thema Tagesbetreuung für Senioren erhoben. Das Ergebnis zeigte ein sehr hohes Interesse. Von 100 Befragten gaben 85 an, das Angebot in Anspruch nehmen zu wollen. So widmeten sich gemeindeübergreifend mehr als 20 Personen diesem Bedarf, entwickelten ein passendes Konzept und arbeiteten kontinuierlich an der Umsetzung. Die Verantwortlichen erstellten ein gemeinsames Finanzierungsprojekt und gründeten den Verein "Alt, na(h) und?". Als Standort für die neue Tagesbetreuung wurde die ehemalige Schulwartwohnung der Volksschule St. Johann gewählt.

Nachdem in den vergangenen Monaten intensiv an dem Projekt gearbeitet wurde, war es dann mit 1. März schließlich so weit: Die ersten Besucher konnten im neuen Tageszentrum begrüßt werden. Plaudern, lachen, singen oder gemeinsam essen – hier wird den Senioren Abwechslung vom Alltag geboten. Ausgestattet ist das Zentrum unter anderem mit einem Gemeinschafts- und Ruheraum sowie in einer kleinen Küche für gemeinsame Mahlzeiten. Die Verpflegung erfolgt über die hausinterne Schulküche. "Unsere Tagesgäste werden dann auch zu den verschiedenen Schulveranstaltungen eingeladen", berichtet Albert Stürmer, Bürgermeister und Obmann des Vereins.

Professionelle Betreuung

Das Tageszentrum bietet nicht nur für die Senioren, sondern auch für pflegende Angehörige Vorteile. Diese haben nämlich die Möglichkeit, durchzuschnaufen, während die Mutter, der Vater oder ein anderer Angehöriger von einer Pflegefachkraft des Arcus Sozialnetzwerkes und zwei ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut wird. "Das Tageszentrum ist eine wichtige und sinnvolle Ergänzung zu den anderen Altenbetreuungseinrichtungen und zur mobilen Betreuung im Bezirk Rohrbach. Ich freue mich daher ganz besonders, dass im Rahmen eines Agenda21-Prozesses und im Miteinander aller Gemeinden, eine Tagesbetreuung für die ältere Bevölkerung in der Hansbergland Region geschaffen werden konnte", so der Vereinsobmann.

Vorerst besteht die Möglichkeit, das Angebot dienstags und donnerstags zu nutzen. Jeweils bis zu sechs Personen finden hier Platz – es gibt auch schon eine Warteliste. "Sofern die Tagesbetreuung in Zukunft gut genutzt wird, ist ein Zubau zum Gebäude geplant. Damit könnten dann insgesamt 12 Plätze angeboten werden", so Stürmer.

Generationenrad ist Vorzeigemodell

In der Hansbergland Eegion gibt es auch bereits eine weitere Initiative für ältere Menschen: Das Pilotprojekt "gesUNDgemeinsam Generationenrad" ging ebenfalls mit 1. März an den Start.  Zu den Zielen zählen hier unter anderem, das gesunde Altern mit gemeinsamen Aktivitäten zu fördern und die Teilhabe am sozialen Leben – speziell für die älteren Menschen – in der Gemeinde zu erhalten und zu stärken. Zudem soll eine Sorgekultur entstehen, damit jeder auf den anderen schaut. Das Generationenrad wird hier ein Vorzeigemodell für andere Gemeinden und Regionen.

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