Klinikum Rohrbach
Staffelübergabe in der Ärztlichen Direktion am Klinikum Rohrbach
Kostja Steiner (43) wird mit 1. März neuer Ärztlicher Direktor des Klinikums Rohrbach und folgt Wolfgang Tenschert (67) nach, der in Pension geht.
ROHRBACH-BERG. Nach 35 Jahren Tätigkeit am Klinikum Rohrbach geht Primarius Wolfgang Tenschert in den Ruhestand. Der 67-Jährige hat im Haus unterschiedliche Funktionen ausgeübt, unter anderem war er Leiter der Akutgeriatrie, Leiter der Abteilung Innere Medizin und schließlich Leiter des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation (AGR). Diese wurde in jener Zeit zu einer eigenen Abteilung.
Leiter in der Corona-Pandemie
"Er hat das Haus nicht nur in schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie mit ruhiger Hand geführt und bewiesen, dass auf das Klinikum Rohrbach Verlass ist", sagt Franz Harnoncourt, Vorsitzender der Geschäftsführung der OÖ Gesundheitsholding. "Ich blicke auf eine schöne, intensive Zeit am Klinikum Rohrbach zurück, die vor allem durch hohe Kompetenz und Teamgeist unter den Kolleginnen und Kollegen geprägt war", sagt Tenschert.
"Rohrbach hat sich in den vergangenen Jahren zu einem unverzichtbaren Standort in der Gesundheitsversorgung für die regionale Bevölkerung entwickelt."
Wolfgang Tenschert, scheidender Ärztlicher Leiter am Klinikum Rohrbach
"Rohrbach hat sich in den vergangenen Jahren zu einem unverzichtbaren Standort in der Gesundheitsversorgung für die regionale Bevölkerung entwickelt, wofür ich dem gesamten Team des Klinikums meinen Dank aussprechen möchte."
Steiner übernimmt
Der gebürtige Salzburger Kostja Steiner ist in Linz aufgewachsen und hat in Graz Medizin studiert. Nach seiner Promotion 2009 absolvierte er seine Turnusausbildung am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Graz. Seine Facharzt-Ausbildung hat er am LKH Graz-Süd abgeschlossen. 2016 wechselte er als Leiter des Instituts für Anästhesiologie und Intensivmedizin ins Klinikum Rohrbach. Seit dem Vorjahr ist er Medizinischer Leiter des Notarztdienstes.
Mit Herz, Hirn und Hausverstand
Er freut sich über die neue Aufgabe: "Ich möchte am Klinikum weiter mit Herz, Hirn und Hausverstand arbeiten", sagt Kostja Steiner. "Ich schätze die medizinische Exzellenz, die aber immer Hand in Hand mit einer anregenden Arbeitsumgebung gehen muss. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses positive Arbeitsklima die Grundlage für die exzellente Patientenversorgung und den langfristigen Erfolg im Klinikum Rohrbach bildet."
"Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses positive Arbeitsklima die Grundlage für die exzellente Patientenversorgung und den langfristigen Erfolg im Klinikum Rohrbach bildet."
Kostja Steiner, designierter Ärztlicher Leiter am Klinikum Rohrbach
Als Ärztlicher Direktor will er diese Werte weiter in den Mittelpunkt stellen und schätzt neben dem Teamgeist auch die Kompetenz der Mitarbeiter und die modernste Medizintechnik am Klinikum. Besonders die Menschlichkeit und Wertschätzung betonte der 43-Jährige, der vom ersten Besuch im Klinikum Rohrbach an, vom Haus begeistert war: Man höre sie zum Beispiel am Wort Bitte, wenn die Patienten in den Untersuchungsraum aufgerufen werden. "Das ist das kleine bisschen Mehr hier in Rohrbach", so Steiner. Steiner ist verheiratet und hat vier Kinder. Er wohnt in St. Martin. Seine Hobbys sind Familie, Reisen und Kochen: "Reisen ist für mich eine Gelegenheit, abzuschalten und gleichzeitig meinen Kindern die Vielfalt der Welt näherzubringen", sagt er.
Neundlinger ist Stellvertreterin
Als stellvertretende Ärztliche Leiterin agiert Pia Neundlinger. Sie ist Leiterin der Kinder- und Jugendheilkunde am Klinikum. "Gerade auch Frauen in der Medizin in Führungspositionen bestellen zu können, ist erfreulich und positiv", sagt dazu Franz Harnoncourt.
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