Wenn Hände sprechen
Zwei neue Gebärdensprachdolmetscherinnen im Bezirk Rohrbach
- Feierliche Zertifikatsverleihung an die TeilnehmerInnen des sechsten Lehrgangs für Gebärdensprachdolmetschen.
- Foto: Land OÖ/Pelzl
- hochgeladen von Anja Füchsl
Zwei Absolventinnen des sechsten Lehrgangs für GebärdensprachdolmetscherInnen sind in Zukunft im Bezirk Rohrbach tätig.
BEZIRK ROHRBACH. „Während miteinander sprechen für viele Hörende eine Selbstverständlichkeit ist, sind Gehörlose bei der Kommunikation vielfach auf GebärdensprachdolmetscherInnen angewiesen. Diese Menschen überbrücken für sie Barrieren und sind wesentliche UnterstützerInnen der gehörlosen Menschen in unserem Land. Sie sind wichtiger Bestandteil des Sozialen Oberösterreichs“, sagt Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer im Rahmen der Abschlussveranstaltung des sechsten Lehrganges im Gebärdensprachdolmetschen. Im Bezirk Rohrbach sind zukünftig die beiden Absolventinnen Johanna Wögerbauer und Gunda Winkler tätig.
„Wir wollen gehörlosen Menschen eine barrierefreie Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen. Die Anerkennung der Gebärdensprache als Amtssprache, sowie gesetzliche Bestimmungen sind wichtige Schritte dahin. Sie sind aber auch mit einem höheren Bedarf an GebärdensprachdolmetscherInnen verbunden. Deshalb ist es uns als Land Oberösterreich wichtig hier zu unterstützen und die Ausbildung auch in Zukunft in Oberösterreich anbieten zu können“, betont Hattmannsdorfer. Der siebte Lehrgang für 16 Personen startet daher bereits in den kommenden Wochen.
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