Fanclub Stammtisch in Peilstein

„Der Lask ist fast eine Religion“: Ein Abend im Zeichen der Schwarz-weißen

PEILSTEIN (gawe). So viele Menschen in schwarz-weißen Dressen hat Peilstein selten gesehen. Der Laskler Fanclub hatte zum Diskussionsabend geladen. Mit dabei waren neben Lask-Vizepräsident Wolfgang Resch auch der Athletik-Trainer Mike Bertold, Fanclub-Präsident Walter Entholzer und die Kicker Dominik Frieser und Yusuf Otubanjo.
Bertold gab Einblicke in den Trainingsalltag der Profis: "Eine Topfitness ist Grundvoraussetzung für gute Leistungen. Bei einer Blutabnahme wird die Leistungsfähigkeit gemessen. Nach dem Frühstück geht es in den Fitnessraum, dann zum Vormittags- und später zum zweiten Training am Nachmittag. Mit dem anschließenden Konditionstraining sind die Spieler so acht bis neun Stunden am Tag gefordert." Auch das Sprinttraining sei extrem wichtig. So wie die Ballartisten spielen sollen, müssen sie auch trainieren. Am Tracking System zeigt sich: Offensivspieler legen bei einem Match bis zu zwölf Kilometer zurück. "Fußball hat sich in den letzten zehn Jahren intensiv weiter entwickelt. Am Tag nach dem Match gibt es für Fußballer, die nicht gespielt haben, ein Spielersatztraining", erklärt der Athletik-Trainer.
"Drei Kicker haben den Vertrag heuer schon verlängert. Beim Klub sind wir eine kleine Familie. Wir lachen miteinander und sind auch erfolgreich miteinander", sagte Vizepräsident Resch,

120 Liter Bier verlost

Spannung kam am Ende noch einmal bei der Verlosung der drei Lask-Trikots und des Hauptpreises, einem Jahresvorrat Bier, auf: Erich Märzinger, natürlich stilgerecht im schwarz-weißen Trikot gekleidet, bekam schließlich den Gutschein für den Gerstensaft.

Neues vom Verein – Wir haben uns umgehört

Vizepräsident Walter Resch zur Thematik „neues Stadion“: „Wir gehen erst wieder in die Medien, wenn es etwas wirklich Neues gibt. Wir arbeiten intensiv daran. Wir wollen nicht jede Wasserstandsentwicklung kommentieren. Beim Trainingslager in Spanien im Winter sind einige hochkarätige Spiele geplant. Momentan sind 250 Spieler beim LASK, von U7 beginnend aufwärts.“

Lask-Fußballer Yusuf Otubanjo: „Ich liebe Österreich. Ich stelle meine eigenen Interessen etwas hintan.“

Lask-Fußballer Dominik Frieser: „Die Trainingssteuerung ist heute viel intensiver als früher.“

Keramo-Chef Christoph Wohlmuth: „Lask-Fan zu sein macht wieder echt Spaß. Es dreht sich sehr viel um schwarz-weiß.“

Fanclub-Präsident Walter Entholzer: „Wir haben 2014 den Laskler-Fanclub gegründet. Damals waren wir noch in der Regionalliga unterwegs. Seitdem ist es nur wieder aufwärts gegangen. Utensilien des Klubs sind wieder gefragt Unser Ziel: Wir vollen die Fanclub-Mitgliederzahl in den nächsten Jahren verdoppeln.

Wolfgang Schmidinger, Lask-Fan aus Aigen-Schlägl: „Ich bin seit 40 Jahren ein glühender Lask Anhänger. Wir haben Höhen und Tiefen erlebt. Aber jetzt geht es nur mehr bergauf. Vielleicht auch Richtung Europacup. Mehr Spieler sollten noch in die Nationalmannschaft kommen. Zum ersten Mal bin ich mit dem Abt von Stift Schlägl im Alter von acht Jahren bei einem Lask Spiel gewesen. Der Lask ist fast eine Religion – in die Kirche gehe ich aber schon auch.“