Portrait
Ein Yogi aus Niederkappel

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NIEDERKAPPEL. "Ob alt oder jung, dünn oder dick. Jeder kann Yoga machen", sagt Anita Aiglsdorfer, Yoga-Lehrerin aus Niederkappel. Seit sieben Jahren ist sie ein sogenannter "Yogi" und bietet für Anfänger und leicht Fortgeschrittene, Yoga-Kurse an. In ihrem Unterricht macht Aiglsdorfer vor allem sanfte Dehnungs- und Kraftübungen sowie Atemübungen und Meditation. "Wenn ich meinen Körper kräftig und dehne, bin ich immer im Lot", meint Aiglsdorfer.

"Yoga macht den Körper geschmeidig"

"Vor 30 Jahren hatte ich einen schweren Unfall. Daraufhin bekam ich schwere Rücken- und Schulterprobleme. Nach zahlreichen Behandlungen kam ich zu einer Masseurin die mir Yoga empfahl." Und weil sie ihr Wohlbefinden nicht abhängig machen wollte von irgendwelchen Tabletten, fing Aiglsdorfer dann auch versuchsweise damit an. Anderthalb Jahre praktizierte Aiglsdorfer Yoga zu Hause, bevor sie sich 2013 entschloss, eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin in der "Body & Health"-Akademie in Haslach zu machen. Weitere Ausbildungen in Wels, Wien und in Südindien folgten. "Yoga hält den Körper geschmeidig, es stärkt das Immunsystem und es macht glücklich, was gerade in diesen Zeiten wichtig ist. Ich mache seither keinen Sport mehr neben Yoga", sagt die zweifache Mutter.

Wenn du Zeit hast, meditiere eine halbe Stunde. Wenn du keine Zeit hast, meditiere eine Stunde

"Möge ich so glücklich und heil sein, wie es mir irgend möglich ist. Möge ich mich friedlich und gelassen fühlen. Möge ich mir Fehler erlauben. Diese Sätze sage ich mir fünf Minuten am Tag und es geht mir dadurch besser. Das ist auch schon eine Form der Meditation", erklärt die Niederkapplerin. Der Fokus liege auf der Akzeptanz, gegenüber sich selbst und der Umwelt: "Die Wörter 'gut' oder 'schlecht' gibt es nicht bei Yoga. Jeder kann es machen und es als Werkzeug nutzen, um sich um seinen Körper kümmern zu können."

Übung für zu Hause

Eine einfache Übung zum Nachmachen für den Alltag ist die "Wechselatmung". Hierbei wird wechselweise durch eines der beiden Nasenlöcher geatmet. Zuerst nimmt man eine entspannte, aufrechte Sitzhaltung ein und atmet dann einige Male tief durch. Dann wird das rechte Nasenloch mit dem rechten Daumen geschlossen und tief eingeatmet. Beim Ausatmen schließt man mit dem rechten Ringfinger das linke Nasenloch. Danach beginnt die Übung von Vorne. Das Atemtempo sollte dabei so gewählt sein, dass man nicht in Atemnot kommt und dass sich die Atmung tief und frei anfühlt. "Eine leichte Übung für daheim, für die man fünf Minuten seines Tages opfern kann. Also nehmen wir uns Zeit für uns und seien wir dankbar für das, was wir haben", meint Aiglsdorfer.

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