Granitmarathon ist Herausforderung für Biker

KLEINZELL. Die Mountainbike Region Granitland hat sich als eines der größten Mountainbike-Gebiete Europas positioniert. Auf über 700 zusammenhängenden Kilometern sind beschilderte Trails aller Schwierigkeitsgrade befahrbar. Elf von Mountainbike-Profis zusammengestellte Touren auf anspruchsvollen Trails führen über schweißtreibende Höhenmeter durch die Mühlviertler Granitlandschaft zu abwechslungsreichen Abfahrten.
Die Region verfügt zudem über eine ausgezeichnete Mountainbike-Infrastruktur, wie gekennzeichnete MTB-Partner in der Gastronomie und Hotellerie sowie MTB-Servicebetriebe und Fachhändler bis hin zum Shuttleservice. Zusätzlich sind die Gastronomiebetriebe im Granitland bestens auf die Mountainbike eingestellt und bieten Waschplätze für Bikes, Schmiermittel und Fahrradwerkzeug genauso wie absperrbare Fahrradräume und Erste-Hilfe-Pakete.

Die 13. Auflage des Raiffeisen Granitmarathons in Kleinzell (und den umliegenden Gemeinden) stellt alle bisherigen Zahlen in den Schatten. So kann 2013 ein neuer Teilnehmerrekord – ein bunter Mix aus Profis, solche die es werden wollen und Hobbybikern – von 1.200 Startern gemeldet werden. Beeindruckend wird auch die Zuschauerkulisse von 7.000 bis 10.000 Besuchern, die den Athlet/innen die notwendige Dosis Motivation auf den Weg mitgeben werden. Dazu kommen noch die für die Organisation unerlässlichen 300 freiwilligen Helfer und über 30 Rot-Kreuz-Mitarbeiter/innen, die möglichen gestrauchelten Bikern wieder auf die Beine, bzw. aufs Rad helfen werden. Auf den Punkt gebracht: Eine perfekte Veranstaltung für die Freund/innen des geländegängigen Radsports.

Granitmarathon: Die Strecke
Die selektive Streckenführung mit den zahlreichen Single-Trails und die einzigartige namensgebende Landschaft geben dem Granitmarathon seinen einzigartigen Charakter und haben schon den Weltklasseathlet/innen bei der Europameisterschaft 2011 allen Respekt abverlangt. 2013 geht die Streckenführung durch den gesamten Steinbruch und über die Abbaustufe hinauf zum „Steinaberger“ – eine zusätzliche Herausforderung für die Athlet/innen: Der Steinbruch ist bei Hitze ein „Hexenkessel“, bei Regen eine Schlammschlacht. Faktum ist, dass sich die gesamte Region optimal für den Sport eignet – und dass nicht nur einmal im Jahr die Mountainbike-Elite ein Stelldichein im Mühlviertel hält. Mit der „Mountainbike Region Granitland“ steht allen Profi- und Hobbybikern jahresdurchgängig ein ausführlich beschildertes Streckennetz zur Verfügung. Biken als Klammer für regionale Entwicklung, Tourismus und wirtschaftlichen Aufschwung.

Neu 2014: Die Granitlandrunde
Das Rennen 2013 ist noch nicht Geschichte, geplant wird aber schon für den Granitmarathon 2014. Für die „ganz Harten“ wird es nächstes Jahr eine zweitägige Sonderprüfung geben, die sogenannte Granitland-Runde von Kleinzell nach Sarleinsbach und am Tag 2 die Vervollständigung der Runde von Sarleinsbach zurück nach Kleinzell. Insgesamt sind dabei 262 km Streckenlänge und 7200 Höhenmeter zurückzulegen. Die Strecke kann auch ganzjährig für Trainingszwecke genutzt werden und ist in der „Mountainbike Region Granitland“ als Runde Nr. 1 ausgeschildert. Etwas vereinfachter Ausgedrückt geht es bei der Granitlandrunde von der Donau weg bis hinauf zur tschechischen Grenze und wieder retour. „Mit diesem attraktiven Bewerb werden wir uns 2014 endgültig als einer der größten Sport-Events in Oberösterreich etablieren“, freut sich Organisator Klaus Falkinger schon auf das Rennen im nächsten Jahr.

Nennungen 2013
Unter anderem haben mit dem Schweizer Lukas Buchli, Schweizer Meister, Sieger Granitmarathon 2012, 2. Platz Crocodile-Trophy, Transalp-Sieger) und der Deutschen Barbara Kaltenhauser (Deutsche Vizemeisterin, Siegerin Salzkammergut MTB Trophy, 3. Platz Rocky Mountain Marathon) bereits zwei europäische Top-Athlete/innen genannt. Ebenfalls fix dabei sind neben Lukas Kaufmann die Lokalmatadorin Sandra Koblmüller aus Rohrbach und Granitmarathon-Seriensieger Roman Rametsteiner.