Ausgebremst
Jännerrallye 2021 – Vollbremsung durch Corona

„Rennsemmel“ Ernst Haneder, der Bäckermeister aus St. Oswald -  ein Jännerrallye-Urgestein,

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  • „Rennsemmel“ Ernst Haneder, der Bäckermeister aus St. Oswald - ein Jännerrallye-Urgestein,

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Die Corona-Krise stoppt auch die Jännerrallye. So beginnt die Motorsport-Saison des nächsten Jahres nicht im Mühlviertel. Die nächste Jännerrallye wird 2022 stattfinden.

FREISTADT (gawe). Angesichts der unsicheren Zukunft mit Covid-19 sehen sich die Organisatoren des Rallye-Klassikers rund um Freistadt schon jetzt zu diesem schmerzlichen Schritt gezwungen. Dazu Obmann Mario Klepatsch: „Es tut uns allen unendlich leid, die Durchführung der 36. Auflage der Jännerrallye schon jetzt, zu diesem frühen Zeitpunkt, um ein Jahr zu verschieben. Aber die Vorbereitung einer solchen Großveranstaltung erfordert Zeit und braucht auch dementsprechende Sicherheit. Kein Mensch kann derzeit sagen, was sich am Beginn des nächsten Jahres abspielen wird. Wir, damit meine ich den gesamten Vorstand des Rallyeclubs Mühlviertel und der Jännerrallye Freistadt GmbH, haben daher einstimmig beschlossen, die Jännerrallye im nächsten Jahr nicht durchzuführen. Wir bereiten uns auf bessere Zeiten für die Saison 2022 vor.“

Mühlviertler Driftasse jagten die Spitzenklasse

Die Rallyesaison 2020 begann heuer in Österreich traditionell mit der 35. Auflage der LKW FRIENDS on the road Jännerrallye. Die Veranstaltung war sowohl sportlich als auch wirtschaftlich gesehen ein voller Erfolg. Nicht weniger als 120.000 Besucher, an allen drei Tagen, wurden bei dieser turbulenten Motorsport-Show im Mühlviertel entlang der 14 Sonderprüfungen gezählt. Sie bejubelten den Sieger Hermann Neubauer und die Mühlviertler Verfolger, vor allem die Brüder Julian und Simon Wagner.

Nur mehr ein Meisterschaftslauf heuer im Kalender

Dann kam Corona; es wurden in der Folge die Rebenland und die Lavanttal-Rallye, die Rallye Weiz und zuletzt die NÖ-Rallye abgesagt. Derzeit ist nur mehr die Rallye W4 noch im heurigen Kalender als heimischer Meisterschaftslauf zu finden. Unabhängig davon war der engere Mitarbeiterstab unter der Leitung von Obmann Mario Klepatsch und Stellvertreter Christian Birklbauer bemüht, die Weichen für die 36. Auflage dieses Rallyeklassikers zu stellen.

Rallyesport sollte wieder Fahrt aufnehmen

Man begann mit den Vorbereitungen sehr zuversichtlich. Sowohl die helfenden Funktionäre diverser Motorsportclubs, als auch die Bürgermeister der Rallyegemeinden zeigten sich sehr positiv, wieder an der Durchführung mitzuwirken. Aber auch die Sponsoren dokumentierten ihr Interesse, um beim Saisonauftakt 2021 wieder ein wesentlicher Teil des Ganzen zu werden.

„Das Risiko war uns einfach zu hoch

Daneben studierte das Organisationsteam natürlich sehr genau das sportliche Veranstaltungsgeschehen und vor allem die behördlichen Auflagen, die sich mit den Zuschauerziffern bei Outdoor-Veranstaltungen beschäftigten. So sehr man auf die Vorjahresanzahl von 120.000 Besuchern stolz sein konnte, so sehr ist diese Anzahl von Fans auch bei einer weiteren Lockerung der behördlichen Maßnahmen im Sinne der Covid-19-Bestimmungen nicht zu bewältigen.

Bedauern, aber auch Verständnis, bei den Fahrern

Es gilt darüber hinaus für die Organisatoren, die Sicherheit für die Fans, für die Fahrer, für die Teams und für die eigenen Funktionäre bedingungslos zu gewährleisten.

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