Mit 7:7 ist Chance auf Final 4 dahin
NIEDERWALDKIRCHEN. Obwohl die Chancen auf die Final-Four-Teilnahme (am 22. November in Perchtoldsdorf) mit dem 7:7 endgültig dahin sind, ist das 7:7 der emotionale Höhepunkt einer bisher enttäuschenden Bundesliga-Saison. Denn nach zwei Pflichtsiegen und vier teils recht unglücklichen Niederlagen trat der Rekordmeister als Tabellen-Siebter die Reise zum Erzrivalen JU Flachgau an.
Dass es sich wie ein Sieg anfühlte, dafür sorgte der Kampfverlauf. Sowohl ein 3:4-Pausenrückstand, als auch ein 5:7 im Finish konnten wettgemacht werden. Dies war vor allem der Verdient von Marcus Nyman (bis 100 Kilogramm) und Daniel Allerstorfer (über 100 Kilogramm), die gegen die beiden Brüder Stefan und Christoph Kronberger (wechselten sich bis und über 100 Kilogramm ab) alle vier Kämpfe gewannen. Dabei gelten die beiden Brüder im Mühlviertel als wahre Schreckgespenster. „Sie haben uns einige Meistertitel gekostet“, weiß Co-Trainer Rene Schaubmayr.
Vier Siege gegen die Kronbergeres
Vier Siege gegen die Kronbergers gab es noch nie. Zudem machte es Allerstorfer gehörig spannend. Gegen Stefan konnte der Petringer, der vergangenes Wochenende beim Grand Prix in Tashkent (UZB) Zweiter wurde, den Sieg im ersten Durchgang erst in der allerletzten Sekunde mit einem donnernden Wurf fixieren.
Mühlviertler Derby an Gallneukirchen
Die weiteren Punkte für die Mühlviertler holten zweimal Georg Reiter (bis 73 kg) und einmal Tobias Weixelbaumer (bis 66 kg). Mit einem Heimsieg in der abschließenden Runde am 8. November über PSV Salzburg könnte das UJZ in der Tabelle sogar noch den Sprung auf Rang fünf schaffen, insofern die Ergebnisse der Parallelpartien mitspielen. In der 2. Bundesliga belegte die zweite Mannschaft von UJZ Mühlviertel nach einem 4:8 im Derby beim SV Gallneukirchen den sechsten Endrang.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.