Faustball-WM in Argentinien
Team Austria hat Medaille bei Frauen-Weltmeisterschaft verpasst

- Das Nationalteam der Frauen von Faustball Austria bei der Faustball-Weltmeisterschaft in
Montecarlo. - Foto: Uwe Spille
- hochgeladen von Anja Füchsl
ARNREIT, ÖSTERREICH, ARGENTINIEN.. Im argentinischen Montecarlo unterlag die österreichische Faustball-Nationalmannschaft im Bronze-Spiel gegen die Schweiz mit 0:4 (6:11, 8:11, 13:15, 8:11). Trotz ansteigender Formkurve im Turnierverlauf musste die Mannschaft ihre Heimreise so ohne Edelmetall antreten.
Niederlage gegen die Schweiz
Vier Tage lang hatten die österreichischen Faustballerinnen bei der Weltmeisterschaft in Montecarlo um einen Podestplatz gekämpft. Ohne Satzgewinn musste sich der Vizeweltmeister von 2021 gegen die Schweiz geschlagen geben. „Wir haben im Angriff zu wenig Druck auf die Schweiz ausgeübt“, sagte Teamchefin Karin Azesberger: „Dadurch sind sie immer besser ins Spiel gekommen.“ Insbesondere Nati-Angreiferin Tanja Bognar drückte der Partie immer mehr ihren Stempel auf.
Österreich probierte alles, um die optimale Aufstellung zu finden. Nur Antonia Woitsch spielte auf der linken Abwehrposition das gesamte Match durch. Im dritten Abschnitt hatte Rot-Weiß-Rot sogar die Chance, zu verkürzen, doch ein Satzball beim 10:9 reichte nicht, für einen Satzgewinn. Stattdessen marschierte die Schweiz zum Sieg und zur Bronzemedaille. Für Österreich blieb der vierte Platz. „Wir haben uns im Turnierverlauf gesteigert und fest an die Medaille geglaubt“, so Azesberger: „Umso bitterer ist es, dass es uns nicht gelungen ist, uns zu belohnen.“
Schwieriger Turnierverlauf
Auch zum Vorrundenauftakt hatte Österreich gegen die Schweizerinnen eine Niederlage hinnehmen müssen. Bei nassem Boden nach einem Unwetter blieb Team Austria ohne Satzgewinn (8:11, 9:11, 9:11) und musste sich auch in den zwei weiteren Gruppenspielen gegen Brasilien (13:15, 11:8, 9:11, 8:11) und Deutschland (8:11, 8:11, 6:11) geschlagen geben. Im Viertelfinale präsentierte sich das Team von Trainerin Azesberger dann hochkonzentriert und sattelfest in der Defensive, zog mit einem glatten 3:0 (11:6, 11:6, 11:4) ins Semifinale ein. Es schien fast so, als ob die Mannschaft im Turnier angekommen war. Doch am Samstagabend platzten dann die Träume vom Finaleinzug. Gegen Titelverteidiger Deutschland war Endstation (9:11, 5:11, 7:11).
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