Verlängerung der Leidensgeschichte: Franz Wintersberger siegt beim härteste Ultraradrennen Europas
Race Around Austria In drei Tagen rund um Österreich
KLAFFER (gawe) – es ist angerichtet: 2200 Kilometer mit 30 000 Höhenmeter warteten auf die härtesten Radler unter der Sonne. Mit dabei: Race Across America Klassensieger Franz Wintersberger. Vier erfolgreiche Fahrer vom Race Across America, darunter der 50jährige Klaffegger, nahmen das härteste Radrennen Europas unter die Räder und stellten einen neuen Rekord auf. Entlang der österreichischen Landesgrenzen und über die höchsten Pässe. Im Team zu fahren, sich abzuwechseln, das war Neuland für die vier „wilden Hunde“ auf ihren 2,5 Zentimeter breiten Rennradreifen. Jeder der vier Athleten wurde so eingesetzt, dass er seine Stärken ausspielen konnte. Franz Wintersberger und Gerald Bauer hauptsächlich in den Bergen, Christoph Strasser und David Misch hauptsächlich im Flachen. Zwei Tage, 18 Stunden und 47 Minuten für die Runde um ganz Österreich waren neuer Rekord. Noch nie schafften Radfahrer die große Schleife in so einer Fabelzeit. Fakt ist: Als die vier durch das Inntal schon wieder auf dem Rückweg Richtung Osten und Ziel waren, kamen ihnen viele Konkurrenten, die „Vorarlberg noch vor sich hatten“, entgegen..
Franz Wintersberger nach dem Rennen begeistert über sein „Dreamteam“: „So eine Konstellation, vier erfolgreiche Fahrer vom Race Across America, hat es beim Race Around Austria noch nie gegeben. Da kann man ja gar nicht ,nein’ sagen, auch wenn ich müde war und die Regeneration noch lange nicht abgeschlossen ist. Aber nicht nur die Team-Zusammensetzung reizte mich. Bisher war ich immer Einzelkämpfer, jetzt startete ich im Team. Das war eine ganz neue Herausforderung. Mit den jungen Athleten zu fahren, das hat richtig Spaß gemacht. Nach dem Sieg beim Race Across America in der Klasse über 50 Jahre ist das jetzt das Sahnehäubchen. Das Kaiserwetter war für uns bestellt, unglaublich in welch’ schönem Land wir leben.“
Foto: gawe
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