Das Osterei – Ein Lebensmittel mit Symbolkraft

Zu Ostern werden 70 Millionen Eier verzehrt – ganze 10 Prozent des Jahresverbrauchs. | Foto: Foto: J. Dietl_Fotolia
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BEZIRK. Eier – besonders gefärbte – haben in unserer Kultur zu Ostern Tradition und Symbolkraft. Das Ei gilt seit jeher als Symbol für Leben und Auferstehung. Zu Ostern – und somit dem Ende der Fastenzeit – ist daher Hochsaison für Hühner und Hühnerbauern. Unglaubliche 70 Millionen Eier werden rund um die Feiertage im Frühling in Österreich verzehrt. Das sind 10 Prozent des Jahresverbrauchs. "Ein Ei ist aber viel mehr als ein Grundnahrungsmittel: Es ist ein wertvolles Qualitätsprodukt", betont Landesbäuerin LAbg. Annemarie Brunner.

Wo kommt das Ei her?
Mehr als ein Drittel der Haushalte kauft einmal pro Woche Eier. Sie sind somit ein Lockartikel im Lebensmitteleinzelhandel. Der Großteil, nämlich knapp 50 Prozent der Eier, werden beim Diskonter gekauft. Die Konsumenten schauen nach wie vor besonders auf den Preis. Immer mehr Menschen achten aber auch auf die Herkunft und Produktionsweise. Der überwiegende Teil, nämlich 68 Prozent der Eier in Österreich, stammt aus Bodenhaltung. 22 Prozent entfallen demnach auf Freilandhaltung und 10 Prozent auf Bio-Haltung.

Patriotismus beim Eierkauf
Erfreulicherweise sind Herr und Frau Österreicher patriotisch beim Eierkauf. Das ist überlebenswichtig für unsere Legehennenbetriebe, produzieren sie die Eier doch unter den europaweit strengsten Tierschutzrichtlinien.
Das AMA-Gütesiegel garantiert die Einhaltung der Produktionsauflagen, die Stempelung am Ei macht in Kombination mit der Eierdatenbank diese Angaben sichtbar. Diese Transparenz können die Konsumenten schnell und unkompliziert nutzen. Der „Quick-Egg-Check“ unter www.eierdatenbank.at zeigt die Herkunft des Eis und die Haltungsform des Erzeugerbetriebes an.

Bewusster, regionaler Genuss
In den AMA-Richtlinien sind auch Kriterien für Ostereier klar definiert. Demnach müssen die Eier zuallererst den AMA-Gütesiegel-Richtlinien entsprechen: Auf der Verpackung dieser gefärbten Ostereier muss die Haltungsform angegeben werden und es dürfen nur streng geprüfte, lebensmittelechte Farben verwendet werden.
Angesichts der bevorstehenden Feiertage appelliert Landesbäuerin LAbg. Annemarie Brunner an die Konsumenten: “Achten Sie beim Eierpecken, beim Feiertagsmenü oder dem traditionellen Osterkipferl auf die österreichische Herkunft der verwendeten Produkte, denn auch bewusster, regionaler Genuss hat Symbolkraft!”

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