Mikro ÖV
Granittaxi eingestellt: Angebot wurde nicht angenommen

Im September wurde das Projekt gestartet. | Foto: WKO

In fünf Gemeinden wurde das Mikro ÖV-Projekt der WKO Rohrbach und der Klimaregion Böhmerwald, das Granittaxi, im September des vergangenen Jahres gestartet. Jetzt wurde die App wieder eingestellt. Der Grund: Das Angebot wurde von der Bevölkerung nicht angenommen. 

BEZIRK ROHRBACH.  "Wir führen das auf die technischen Hürden der App zurück, aber auch auf das Pricing", begründet der Rohrbacher WKO-Obmann Andreas Höllinger den Schritt. Höllinger hatte das Projekt gemeinsam mit Johannes Großruck initiiert. Viele hätten in Anbetracht des Preises dann doch das eigene Auto vorgezogen, so dieser gegenüber der BezirksRundSchau.

Ausstiegsklausel genutzt

Dabei betont Höllinger auch, dass man bei dem Projekt ohnehin anfangs eine einjährige Pilotphase vorgesehen habe. Mit dem App-Anbieter habe es von vorne herein eine Ausstiegsklausel gegeben. Letztere habe man nun genutzt. 

Arbeitsgruppe macht weiter

Abgehakt ist das Thema Mikro ÖV aber noch nicht. "Wir schauen jetzt, wie es doch weitergehen könnte", so Höllinger, der darauf verweist, dass sich eine Arbeitsgruppe weiter damit beschäftige. 

Neos: Offene Fragen 

Kritik zu dem Vorgehen kommt indes von den NEOS.  Sechs Monate nach dem großen medialen Startschuss im Herbst habe sich Landesteammitglied Martin Leibetseder aus dem Bezirk Rohrbach über die Entwicklung des Projekts erkundigt, heißt es in dessen Aussendung. Die Nachfrage habe dann die Einstellung des Ergebnisses ergeben.

Für die Neos würden jetzt aber noch Fragen zu dem Scheitern "nach nur so kurzer Zeit" offen bleiben. Außerdem wird Transparenz gefordert: "Gerade weil das Projekt genau eine Woche vor den Landtagswahlen im Herbst von WKO Rohrbach-Obmann Höllinger, der auch für die ÖVP für den Landtag kandidierte, medial breit präsentiert wurde, braucht es hier jetzt transparente Erklärungen und Antworten. Gerade mit Blick auf die Bewohner der betroffenen Gemeinden, in denen das Projekt gestartet wurde, muss hier auch öffentlich begründet werden, auf welcher Basis das Projekt nach so kurzer Zeit an die Wand gefahren worden ist. Ging es am Ende nicht doch mehr um ein Marketingprojekt kurz vor dem Wahltag mit viel Inszenierung und wenig wirtschaftlicher Substanz und Nachhaltigkeit? Wenn das Projekt nach nicht einmal sechs Monate eingestellt wird, ist auf jeden Fall die Optik nicht gut“, so Leibetseder.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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