Oberaigner eröffnet neues Werk in Rostock
Oberaigner investiert
27 Millionen Euro
in neues Werk im
deutschen Laage.
NEBELBERG, LAAGE. NEBELBERG, LAAGE. In der Roman Oberaigner Allee, benannt nach dem Vater von Wilhelm Oberaigner, im deutschen Laage bei Rostock steht das neue Werk der Oberaigner Automotive GmbH. 27 Millionen Euro haben Wilhelm Oberaigner und seine beiden Söhne Georg und Paul in den Standort investiert. "Was wir hier montieren, bedeutet Arbeit in Nebelberg", sagt Wilhelm Oberaigner.
Die Antriebskomponenten, die in Nebelberg gebaut werden, werden in Rostock verbaut. Fehlende Fachkräfte waren ein Grund für den Schritt nach Deutschland. Ein direkter Flughafen-Rollweg, der vom Bundesland Mecklenburg-Vorpommern finanziert wird, sowie die guten Anbindungen an Hafen, Schiene und Straße waren weitere Gründe. "Wir haben gute Kontakte zu den Golfstaaten, Afrika und Amerika", sagt Oberaigner. "Die Fahrzeuge für diese Länder gehen von Rotterdam weg." Über den Absatz muss sich das Unternehmen keine Gedanken machen. "Die Verkäufer wollen wissen, ob wir so viel bauen können, wie sie derzeit verkaufen könnten." Kein Grund, sich auszuruhen. Aus den derzeit 35 Mitarbeitern in Laage sollen 200 werden. "Made in Germany ist der Schlüssel für die ganze Welt", ist Oberaigner überzeugt. Gemeinsam mit seinen Söhnen denkt er weiter: Die deutsche Entwicklungsabteilung arbeitet an Motoren für Geschäftsreise-Flugzeuge und Wasserfahrzeuge. "Wir sind nicht nur ein Zulieferer für die Automobilindustrie – wir bauen Fahrzeuge", sagt Georg Oberaigner. Antriebsachsen der Oberaigner Firmengruppe sind mit einer eigenen Fahrgestellnummer versehen. Bis zu 1800 umgerüstete Fahrzeuge sollen das Werk pro Jahr verlassen. Zur Eröffnung nach Rostock kamen viele Rohrbacher, die Musikkapelle Kollerschlag sowie der deutsche Wirtschaftsminister Harry Glawe.
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