RollOverVehicle: "Dachte, das könnte funktionieren"
SARLEINSBACH (pirk). Gasgeben. Vollbremsung. Überschlag – nein nicht ganz. Und weiter geht es. Das "Roll Over Vehicle" von Leopold Katzinger macht vor allem eines: Spaß. "Ich dachte mir, das könnte funktionieren", erinnert er sich. Im Kopf des 37-Jährigen schwirrten gleich mehrere Ideen. "Dann habe ich aussortiert, und das blieb übrig." Zwei Jahre Arbeit und mehrere tausend Euro hat der Lkw-Mechanikermeister, der derzeit die HTL für Wirtschaftsingenieurwesen besucht, in die Entwicklung des "Roll Over Vehicles" gesteckt. Die Antriebsräder stammen von einem Elektromoped. Das Fahrgestellt ist Marke Eigenbau. Wie bei einem Moped gibt es Gasgriff und Bremshebel – allerdings auf beiden Seiten. Und so wird das Gefährt auch gelenkt. Nach der Beschleunigung braucht es eine Vollbremsung. Das "Roll Over Vehicle" kippt nach vorne, bis es von zwei Rollen am Rahmen gestoppt wird und wieder in die ursprüngliche Position zurückkippt. Die richtige Position des Schwerpunkts spielt dabei eine wichtige Rolle. Da das "Roll Over Vehicle" ein Prototyp ist, wird es nur auf abgesperrtem Privatgelände genutzt. Helm und Sicherheitsgurt sind Pflicht. "Ein Männerspielzeug", sagt Ehefrau Barbara Katzinger zum Gefährt ihres Mannes. Selbst probiert hat sie es noch nicht. Dabei scheint es ganz einfach zu sein: Gasgeben. Vollbremsung. Vorkippen. Zurückkippen und wieder von vorne.
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