Von der Schuldirektion in die Wirtschaft
Tobias Gruber ist "Head of Education" bei Loxone
Der Loxone Campus geht mit der Fertigstellung in die Zielgerade. Dort wird neben einem Veranstaltungszentrum auch das Loxone-Ausbildungszentrum errichtet. Der ehemalige Direktor der digiTNMS Peilstein, Tobias Gruber, wird hier unter anderem neue Bildungskonzepte und Lehrmethoden entwickeln.
KOLLERSCHLAG. Seit Mitte März verantwortet Tobias Gruber (40) als Head of Education die Aus- und Weiterbildung sowie die Leitung des Trainer Teams bei Loxone. Neben der internen Ausbildung der Mitarbeiter steht der komplexe Bereich der Ausbildung der Partner im Fokus. Immer mehr Elektrikerbetriebe erkennen, dass die Wissensvermittlung für intelligente Gebäudeautomatisierung zur Attraktivierung des Berufes beiträgt. Neben der fachlichen Kompetenz in der Ausbildung erfolgt nun mit Tobias Gruber die pädagogische Perfektionierung.
Gruber absolvierte das Lehramt für Mathematik, Informatik und Werken sowie das Studium “E-Learning und Contentmanagement”. Ab 2018 war er Direktor der Europa-Mittelschule digiTNMS Peilstein. Mit zahlreichen initiierten Projekten, wie etwa das “Gleitzeitmodell für Schüler:innen”, flexible Lernzeiten, diversen Schulversuchen und als Mitautor des Schulbuches „Digitale Bildung in der Sekundarstufe – Computational Thinking mit BBC micro:bit“ überzeugte der Aigen-Schlägler auch mit seinem technischen Verständnis.
Affinität und Erfahrung vereinen
Warum der 40-Jährige zu Loxone wechselt, erklärt er so: “Dass ich jetzt Mitverantwortung für den weiteren Erfolgskurs eines international führenden und anerkannten Unternehmens tragen und mitgestalten kann, das war eine besonders große Motivation für den Wechsel in die Wirtschaft. Es freut mich, dass ich hier die Möglichkeit bekomme, meine Affinität zur Technik und zu neuen Technologien mit meiner Erfahrung aus dem Bildungswesen zu vereinen.”
Rüdiger Keinberger, CEO von Loxone, sieht durch den personellen Zugewinn das Ausbildungskonzept nun am höchsten Level: "Wir hören immer häufiger, dass etwa Lehrstellen eher besetzt werden, wenn es die Möglichkeit gibt, nicht nur konventionelle Häuser zu installieren. Die junge Generation findet sich in diesen Themen und wir unterstützen unsere Partner, um motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte zu erhalten. Mit Tobias perfektionieren wir das Ausbildungsthema und ich freue mich jetzt schon auf seine Handschrift in den Lehrprogrammen."
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