Corona-Virus in Oberösterreich
Träumeland produziert Schutzbekleidung
Dort, wo normalerweise Matratzen und Schlafsäcke für Babies produziert werden, läuft seit zwei Wochen zusätzlich die Produktion für das Gesundheitswesen des Landes.
HOFKIRCHEN. Die Verantwortlichen des Hofkirchner Unternehmens Träumeland haben die Produktion unlängst um Schutzbekleidung wie Mehrweg-Stoffmasken, OP-Hauben und Gesichtsschutz erweitert. Grund: Die aktuelle Corona-Krise. Die 100 Mitarbeiter unterstützen damit die Oberösterreichischen Spitäler mit dringend benötigter Ware. Auch beweisen sie, dass Regionalität in Krisenzeiten von Vorteil ist.
Auf Anfrage eines befreundeten Arztes, begann Firmenchef Hannes Nösslböck kürzlich einen Gesichtsschutz zu produzieren. Da nach und nach weitere Anfragen eingingen, wurde in kurzer Zeit eine neue Produktschiene erarbeitet. Die im Betrieb verwendeten Produktionsstoffe eignen sich zudem optimal für die Produktion von Schutzmaterialien. „Die Mitarbeiter haben gute Arbeit geleistet. Von der Produktentwicklung bis zum Materialeinkauf haben alle auf Hochdruck gearbeitet. Nach der erfolgreichen Abnahme der Produkte durch die Hygieneexperten der OÖ Gesundheitsholding wurde bereits mit der Serienproduktion begonnen“, sagt Nösslböck. „Es zeigt sich jetzt, wie wichtig Regionalität auch bei den Zulieferern ist, um auch die nötigen Materialien zu bekommen."
Auch wenn die aktuelle Situation eine große Herausforderung für alle Beteiligten darstellt, ist Nösslböck zuversichtlich, die Krise durch den Zusammenhalt der Mitarbeiter durchstehen zu können.
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