Unverzichtbar im klinischen Alltag: Das Reinigungsteam

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ROHRBACH-BERG. Reinigung, Hygiene und Sauberkeit sind in einem Krankenhaus unverzichtbar. Sie nehmen einen sehr hohen Stellenwert ein, wenn es darum geht, das Risiko von Infektionen durch Bakterien auf ein Minimum zu reduzieren. Die enorm hohe Zahl an Böden, Geräten und Oberflächen macht diese Tätigkeit aber nicht nur zu einer unabdingbaren Notwendigkeit, sondern auch zu einer täglichen Herausforderung. Eine Aufgabe, die das Reinigungspersonal im LKH Rohrbach professionell, routiniert und mit vollem Einsatz erfüllt. Am internationalen Tag der Reinigungskraft am 8. November möchte das LKH Rohrbach den engagierten Einsatz des hauseigenen Reinigungsteams in den Vordergrund rücken.

Drei Teams, 50 Reinigungskräfte

In drei Teams kümmern sich 50 Damen täglich darum, dass Patienten, Mitarbeiter und Besucher nicht nur ein oberflächlich sauberes, sondern vor allem ein reines und hygienisches Krankenhaus vorfinden. „Unsere Arbeit wird in drei Hygienestufen unterteilt“, erklärt Johanna Andorfer, Leiterin des Reinigungspersonals, „so fallen Bereiche wie etwa das Kreißzimmer, die OPs, die Ambulanzen, die Dialyse oder die Endoskopie in Hygienestufe eins. Um eine höchstmögliche hygienische Umgebung zu gewährleisten, müssen diese Bereiche täglich ausnahmslos desinfiziert werden.“
Bettenführende Stationen oder auch Bereiche wie die Physiotherapie werden den Hygienebestimmungen entsprechend gründlich, jedoch in der Regel nicht steril gereinigt. Das sogenannte Zentralreinigungsteam ist verantwortlich für die Hygienezone drei. In den Aufgabenbereich dieses Teams fallen die Reinigung des Eingangsbereichs, die Verwaltung, Speisesäle, Werkstätten etc.
Ungeachtet der verschiedenen Hygieneklassen wird im LKH Rohrbach aber immer im Nasswischverfahren gereinigt, um den erforderlichen Standards zu entsprechen und um anfallende Infektionsrisiken so gering wie möglich zu halten.

37.000 Quadratmeter pro Mitarbeiterin

Pro Jahr beträgt die Reinigungsfläche rund 37.000 m2 pro Mitarbeiterin, das sind gesamt mehr als sechs Millionen Quadratmeter, wobei die Grundreinigung der Böden einen sehr hohen Aufwand darstellt. Aber auch immer wieder auftretende ansteckende Krankheiten erhöhen den Reinigungs- und Desinfektionsaufwand des Teams rund um Johanna Andorfer: „Treten beispielsweise verschiedene gefährliche Grippeviren auf oder fällt ein erhöhtes Risiko durch Krankheiten wie TBC an, so müssen auch wir Vorsorgemaßnahmen treffen, um uns nicht anzustecken.“ In diesen Fällen erfolgt die tägliche Reinigung aller Bereiche unter Schutzkleidung und mit Desinfektionsmittel.
Ein wichtiger Punkt in der Arbeit des engagierten Reinigungspersonals des LKH Rohrbach ist auch das Sammeln, Trennen und Entsorgen von Müll. Jährlich fallen im Spital etwa 264.000 kg Müll an. Gut die Hälfte davon wird von den Reinigungsdamen von den Stationen zur internen Abfallsammelstelle gebracht.

Auffallend engagiert im Einsatz

„Die Motivation und der hohe persönliche Einsatz unseres Reinigungspersonals wird auch von unseren Patienten wahrgenommen und geschätzt“, weiß der Kaufmännische Direktor Leopold Preining. Zahlreiche positive Rückmeldungen durch Patienten und Besucher belegen die auffallende Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und den engagierten Einsatz, den die 50 Reinigungskräfte des LKH Rohrbach täglich beweisen. „Unsere Mitarbeiterinnen der Reinigung zeichnen sich stets durch große Flexibilität und ihre vorbildhafte Teamarbeit aus. Eine Arbeit, die in unserem Spital zur Gewährleistung der notwendigen hygienischen Standards unverzichtbar ist. Dafür möchte ich an dieser Stelle ein großes Lob und meinen Dank aussprechen.“

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