Solidaritätspreis für Schüler der Neuen Mittelschule Haslach

Schülerinnen der Neuen Mittelschule Haslach mit Direktorin Elisabeth Reich. Die Schüler wurden für ihr Engagement im Fach „Soziales Lernen“ ausgezeichnet. | Foto: Foto: KiZ/Litzlbauer
  • Schülerinnen der Neuen Mittelschule Haslach mit Direktorin Elisabeth Reich. Die Schüler wurden für ihr Engagement im Fach „Soziales Lernen“ ausgezeichnet.
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LINZ, HASLACH. Rund 250 Gäste nahmen im Landhaus an der Verleihung des 25. Solidaritätspreises der KirchenZeitung Diözese Linz teil. Insgesamt acht Einzelpersonen und Gruppen wurden für beispielhaftes solidarisches Wirken ausgezeichnet – so auch Schüler der Neuen Mittelschule Haslach, die sich im Fach „Soziales Lernen“ für alte Menschen, für Menschen mit Beeinträchtigungen und für Straßenkinder engagieren. Mit dem Fach schafft die Schule Raum, damit Kinder soziale Erfahrungen machen und üben können. Die Schüler bringen sich mit Kreativität und großem Engagement ein. Die Projekte werden unter anderem mit der Schwerstbehindertenklasse Rohrbach, dem Altenheim Haslach, der Oase – Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung und dem Verein MaKaPi für Straßenkinder in Bolivien durchgeführt.

"Gestalter unseres demokratischen Lebens"

Das Land Oberösterreich und die Diözese Linz unterstützen den Preis. Die Auszeichnungen wurden von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer überreicht. Landeshauptmann Stelzer appellierte an die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Menschen, die Möglichkeiten für ein gutes Leben auszuschöpfen. Gleichzeitig würdigte er die Preisträger, die nicht nur für sich selbst verantwortlich sein wollten. „Sie sind Gestalter unseres demokratischen Lebens und halten die Verbundenheit in unserem Land hoch.“
Bischof Manfred Scheuer ging auf die Bedeutung der Sprache ein. Er erinnerte daran, dass die Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor 80 Jahren mit der Verachtung von Menschen begannen, die sich zuerst sprachlich ausdrückte. Solidarität bedeute, den Schwachen der Gesellschaft Achtung und Respekt entgegenzubringen. Eine solidarische Gesellschaft funktioniere nur, wenn es Beziehungen auf Basis von gegenseitigem Respekt gibt. Er gratulierte den Preisträgern. „Sie führen uns nachahmenswerte Beispiele vor Augen, wie man Anteil an der Benachteiligung von Menschen nimmt und sich nicht gegen die Not anderer immunisiert.“
 Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer zeigte sich beeindruckt, wie beständig und wie groß das soziale Engagement für beeinträchtigte, alte und hilfsbedürftige Menschen sei. Sie verwies auf den Gewinn, den eine Gesellschaft dadurch erfahren würde – wenn die Gesellschaft es möglich mache, sich zu engagieren. „Dass immer wieder Jugendprojekte mit dem Solidaritätspreis ausgezeichnet werden, lässt mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken“, so Landesrätin Gerstorfer.

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