25 Jahre Frauentreff Rohrbach: "Macht weiter so"

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ROHRBACH. "Dass es in Rohrbach jetzt auch solche Emanzen gibt" oder "brauchen wir das denn" – die Gründerinnen des Frauentreff Rohrbach mussten sich vor 25 Jahren so einiges anhören. Doch ihr Mut und ihre Beharrlichkeit haben sich gelohnt und vielen Frauen im Bezirk geholfen.
In 25 Jahren ist viel passiert. Der letzte Meilenstein war die Schaffung einer Übergangswohnung für von Gewalt bedrohte Frauen. Das vielfältige Angebot habe im Korsett "Frauentreff" nicht mehr Platz, sagte Geschäftsführerin Jutta Müller. Darum wurde bei der Jubiläumsfeier daraus das "Frauennetzwerk Rohrbach". In Videobotschaften und in Talkrunden gab es zahlreiche Glückwünsche zum "Geburtstag". "Bitte bleibt so, wie ihr seid, denn wir brauchen euch", übermittelte Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek per Video. Blumen sowie Bücher und Gutscheine für die Übergangswohnung übergab Frauenlandesrätin Doris Hummer im Video und eine Mitarbeiterin vor Ort auch real. "Es braucht's" oder "macht weiter so" waren weitere Aussagen der zahlreichen Ehrengäste.
Für jene Frauen, die die Übergangswohnung brauchen, wurde gemeinsam mit dem Soroptimist Club Rohrbacher Land ein Frauennotfond gegründet. Dieser wurde von den Sorores mit 1000 Euro und vom Familienausschuss der Stadt Rohrbach mit 300 Euro bestückt. "Diese Frauen bringen wirklich nichts mit", sagte Müller. Darum bestehe die Gefahr, dass sie wieder zurückgehen und sich damit neuerlich Gewalt aussetzen. Der Frauennotfonds soll das verhindern.
Mit Wegbegleiterinnen und Freunden feierte man das Jubiläum des Frauentreff Rohrbach und die Fortsetzung unter dem neuen Namen Frauennetzwerk Rohrbach.

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