„Bildung“ als Basis für Frieden in Europa
Über 50 Jugendliche arbeiten bei internationaler Jugendbegegnung im Mühl-fun-viertel in Klaffer an einer friedlichen Zukunft für unseren Kontinent.
KLAFFER. Was ist Frieden? Was sind Menschenrechte? Was bedeutet es, in Frieden zu leben? Solche Fragen stellten sich die Teilnehmer während der internationalen Jugendbegegnung „At home or on a world scale: education for peace“ im Mühl-fun-viertel. Das Projekt wurde vom Europäischen Programm Erasmus+ unterstützt. Insgesamt nahmen 56 Teilnehmer aus sieben verschiedenen europäischen Ländern teil.
Friedliches Miteinander
Das Programm wurde ausgehend vom „inneren Frieden“ bis zum „Frieden in der Welt“ aufgebaut und in Workshops bearbeitet. Während der Themenbearbeitung „Friede in der eigenen Familie“ überlegten sich die Jugendlichen zum Beispiel gruppenweise eine heikle Situation, die sie dann vor Publikum vorspielten. Dabei kamen Themen wie Alkoholismus, Homosexualität oder eine frühe Schwangerschaft vor. Damit sich die Jugendlichen erneut damit auseinandersetzen mussten, bestand die nächste Aufgabe im Schauspielern einer positiven Wendung und Lösung der Streitsituation.
Besuch des Konzentrationslagers
Um die Wichtigkeit des Themas Frieden auch emotional berührbar zu verstehen, besuchten die Jugendlichen das ehemalige Konzentrationslager in Mauthausen.
Als krönenden Abschluss verbrachten die Teilnehmer drei aufregende Tage beim Schulabschluss-Zeltcamp der Kinderfreunde Mühlviertel unter dem Motto „Friede, Freude, Lagerfeuer“ in Mauthausen. Dort wurden den österreichischen Kindern am Camp beim „Festival der Kulturen“ die Ergebnisse der Jugendbegegnung mit zahlreichen Stationen wie z.B. Zeichenstation, Tanzen, Traumreise ins Friedensland, Improvisations-Theater, etc. nähergebracht.
Neue Erfahrungen und Begegnungen
Das Projekt war ein großer Erfolg, wie auch das Resümee einer Teilnehmerin zeigt:
„Ich kann einfach nicht glauben, dass diese zwei Wochen nun zu Ende sind. Es war so eine großartige Zeit mit so vielen neuen Erfahrungen, Meinungen und Kulturen. Am Ende waren wir wie eine Familie und hatten so viel Spaß.“
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