Böhmerwaldschule Ulrichsberg und Jugendwaldheim Wesselyhaus kooperieren

Die Böhmerwaldschule will Bildungsarbeit vernetzen. | Foto: Foto: privat
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BEZIRK (anh). Naturschutz beginnt im Kopf. Das Verständnis und das Bewusstsein dafür müssen vorhanden sein. Damit dies gelingen kann, muss Natur erlebbar und begreifbar gemacht werden. Das weiß auch Rupert Fartacek, Geschäftsführer der Böhmerwaldschule, und hat deshalb gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald ein Interreg-Projekt eingereicht, welches nun genehmigt wurde. Ziel des Vorhabens ist es, der Öffentlichkeit Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen im Böhmerwald zugänglich zu machen – auf interaktive Weise – und die beiden Standorte stärker zu vernetzen. Dafür wird die Böhmerwaldschule künftig auch als Natura 2000 Infopunkt fungieren. "Es wird Schautafeln geben, das Ganze ist aber kein ständig geöffnetes Infozentrum bzw. soll auch keinen musealen Charakter haben", verrät Fartacek. Vielmehr soll Natur (an)greifbar gemacht werden – und zwar mit neuen Formaten der Umweltbildung an beiden Standorten. "Wir wollen verschiedenen Zielgruppen – Kindern, Erwachsenen, aber auch fachlich geschulten Menschen – spezielle Lehrgänge und interaktive Workshops anbieten", verrät Fartacek, "wir denken hier an Workshops, bei denen die Menschen drei Stunden oder länger im Wald verbringen." Schulklassen könnten etwa drei Tage am deutschen Standort und zwei am österreichischen verbringen und so ganz in die Materie eintauchen. Dazu werden im Jugendwaldheim Wesselyhaus überdachte Erlebnisräume entstehen. In der Böhmerwaldschule ist ein barrierefreier Zugang für das obere Stockwerk geplant sowie der Ausbau eines multifunktionalen Raumes für die Workshops. Auch eine Teilzeitkraft wird angestellt. Rein für die baulichen Maßnahmen werden auf deutscher wie österreichischer Seite je 170.000 Euro investiert.

Zur Sache

• Im Winter 2017/18 wollen die Böhmerwaldschule Ulrichsberg und das Jugendwaldheim Wesselyhaus im Nationalpark Bayerischer Wald mit der Umsetzung eines Interreg-Projekts beginnen.
• Ziel des Vorhabens ist es, die beiden Institutionen stärker zu vernetzen und der breiten Öffentlichkeit Erkenntnisse wissenschaftlicher Untersuchungen im Böhmerwald rund um den Themenkomplex Biodiversität zugänglich zu machen.
• Dafür werden in den nächsten drei Jahren moderne, grenzüberschreitende Bildungsprogramme und Workshops für verschiedene Zielgruppen entwickelt.
• Im Jugendwaldheim entstehen hierfür überdachte Erlebnisräume. In der Böhmerwaldschule ist ein barrierefreier Zugang für das obere Stockwerk geplant sowie der Ausbau eines multifunktionalen Raumes.

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