HTL kreierte Mühlviertler-Award
16 Schüler und Werkstättenleiter Roland Schopper entwarfen und fertigten Trophäe aus Aluminumblech.
NEUFELDEN (wies). "Mit diesem Projekt haben wir es geschafft, Theorie und Praxis im Unterricht zu verknüpfen", sagt Roland Schopper. Er unterrichtet an der HTL Neufelden und zeichnet für die Mühlviertler-Awards verantwortlich. Groß war die Motivation bei den Schülern der dritten Klasse Automatisierungstechnik, dieses Werkstück zu entwerfen, die CNC-Maschine zu programmieren und die Trophäe zu gravieren. Herausgekommen ist die Form Oberösterreichs aus Aluminiumblech, das Mühlviertel durch eine Schraffierung hervorgehoben und die Kategorie eingefräst. "Der Ansporn war riesig, weil alle gewusst haben, es muss etwas Tolles dabei rauskommen. Ein Preis, der in die Öffentlichkeit geht", sagt Direktor Walter Jungwirth. Er ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden und war mit Kollegen bei der Mühlviertler Gala im Salzhof in Freistadt dabei. Dort wurden die vier Awards vergeben – die BezirksRundschau berichtete in der Vorwoche. Unter den Siegern in der Kategorie 50 bis 249 Mitarbeiter war mit der Biohort GmbH aus Neufelden auch ein Unternehmen aus dem Bezirk.
In der Schule gefertigt
"Die Herausforderung bei der Gestaltung der Trophäe war es, die Linienzüge der Donau zu definieren", sagt Schopper. Einzig für den exakten Zuschnitt der Landesform holte man sich Hilfe bei der Firma Stoiber in Arnreit. Alle anderen Arbeiten – vom Programmieren der CNC-Maschine über die Fräsungen des Logos – wurde alles in der Schule gemacht.
"Damit haben wir einmal mehr unser Leitbild erfüllt, als technische Schule die Verbindung von theoretischem Wissen, fachspezifischer Ausbildung und der Kooperation mit der Wirtschaft zu schaffen", sagt Direktor Walter Jungwirth.
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