Auch gesundes Essen kurbelt die gute Laune an

Kaltgepresste, hochwertige Öle mit Omega-3-Fettsäuren hellen die Stimmung auf. | Foto: Foto: fotolia/Subbotina
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  • Kaltgepresste, hochwertige Öle mit Omega-3-Fettsäuren hellen die Stimmung auf.
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BEZIRK. Moodfood ist eine Bezeichnung für Lebensmittel, die Einfluss auf die Stimmung eines Menschen nehmen. „Unser Befinden kann von Nahrungsmitteln stärker beeinflusst werden, als wir glauben“, sagt Carina Keppelmüller, Diätologin am Landes-Krankenhaus Rohrbach. Die Laune lässt sich durch ausgewogene Ernährung verbessern. Eine wesentliche Rolle dabei spielt der Botenstoff Serotonin. Je mehr Serotonin, desto entspannter und zufriedener ist der Mensch. "Serotonin hemmt Heißhunger, verringert die Schmerzempfindlichkeit und sorgt für gesunden Schlaf", sagt Keppelmüller und nennt Lebensmittel, die die Stimmung positiv beeinflussen können:

• Bananen
• Himbeeren: – am besten in Kombination mit Haferflocken und Joghurt, das vermittelt Ruhe und Ausgeglichenheit.

• Ananas: kurbelt die Serotoninproduktion an und stärkt durch den hohen Vitamin-C-Gehalt den Kreislauf.

• Milchprodukte: Enthalten den Eiweißbestandteil Tryptophan, der für die Serotoninbildung im Gehirn erforderlich ist. Fettarme Milchprodukte wie Topfen, Joghurt und Käse sind optimale Lieferanten und enthalten nebenbei weniger Kalorien als herkömmliche Milchprodukte.

• Vollkornprodukte: Im Gegensatz zu Weißmehlprodukten, bei denen die Stärke schnell in Zucker umgewandelt wird, verläuft dieser Prozess bei Vollkorn langsam. Die darin enthaltenen Ballaststoffe bewirken, dass der Körper die Kohlenhydrate langsam in Zucker umwandelt und dieser deshalb besonders lange verfügbar ist. Dieser langsame Blutzuckeranstieg ermöglicht eine gleichmäßige Aufnahme von Tryptophan ins Gehirn.

• Fleisch: Fleisch enthält viel Eisen, das sich ebenfalls positiv auf das Nervenkostüm auswirkt. Für den Körper ist Eisen aus tierischen Lebensmitteln leichter verfügbar als aus pflanzlichen. Besser aufgenommen wird es in Kombination mit Vitamin C. Hirse, Soja und Leinsamen sind vegetarische Lebensmittel mit hohem Eisengehalt.

• Öle: Wenn Pflanzenöle aus Raps, Walnuss, Leinsaat, Oliven oder Kürbiskernen bestehen, liefern sie essentielle Fettsäuren, die der Körper zur Weiterverarbeitung der Nahrung in Glückshormone braucht. Zudem beugen die enthaltenen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, sollen sich bei der Vorbeugung von Krebs positiv auswirken und können stimmungsaufhellend wirken. Kaltgepresste Öle für Salate und zum Verfeinern von Speisen verwenden. Zum Hocherhitzen eignen sich raffinierte Öle besser.

• Schokolade:

Schokolade zählt zu den Moodfood-Klassikern und vermittelt Entspannung, Harmonie und Zufriedenheit. Dunkle Schokolade enthält durch den hohen Kakaoanteil mehr stimmungsaufhellende Wirkstoffe als normale Vollmilchschokolade.
Dieser positive Effekt sollte jedoch nicht zum exzessiven Verzehr der Süßigkeit verleiten, da diese sehr kalorienreich ist (500 kcal/100g-Tafel).

• Vanille: Schon der Duft von Vanille lässt uns entspannen. Um Heißhungerattacken auf Süßes entgegenzuwirken, intensiv an Vanille, beispielsweise in Form von Vanillezucker oder einer Vanilleschote, riechen. Auch die Verwendung von Vanilleduft in einer Duftlampe erzielt diese Wirkung.

• Ingwer: Durch seine hohe Konzentration an Gingerol wird ein ausgelassener, zufriedener Gefühlszustand begünstigt.

• Chilis: Scharfe Gerichte haben ebenfalls Einfluss auf die Stimmung des Menschen. Vor allem Chilis enthalten Capsaicin, das nach der Aufnahme dieser Nahrungsmittel ein brennendes Gefühl auf der Zunge auslöst. Dies führt dazu, dass der Körper vermehrt Endorphine ausschüttet, die zu einem Glücksgefühl führen können.

• Mineralstoffe für die Nerven: Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Zink und Eisen gelten als echte Nervennahrung.

Kaltgepresste, hochwertige Öle mit Omega-3-Fettsäuren hellen die Stimmung auf. | Foto: Foto: fotolia/Subbotina
"Unser Befinden kann von Nahrungsmitteln stärker beeinflusst werden, als wir glauben", sagt Carina Keppelmüller, Diätologin am Landes-Krankenhaus Rohrbach. | Foto: Foto: gespag
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